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Lausbuben-Streich mit schweren Folgen...

Im „Bühlwald“ in Brixlegg wurden Mitte März 12 Jungbäume umgeschnitten. Dadurch entstand ein hoher Schaden am Wald. Im „Bühlwald“ in Brixlegg wurden Mitte März 12 Jungbäume umgeschnitten. Dadurch entstand ein hoher Schaden am Wald.
Acht Fichten, vier Laubbäume - alle umgesägt... Wahrscheinlich ein Lausbuben-Streich, allerdings mit erheblichen Folgen:
Der „Bühlwald“ schützte den Hang vor einem möglichen Abrutschen!

BRIXLEGG (lias) Den privaten „Bühlwald“ in Mehrn/Brixlegg hat Jakob Feichtner in mühsamer Kleinarbeit angepflanzt. Allerdings hat sich Mitte März jemand an den Jungbäumen zu schaffen gemacht und diese, vermutlich mit einer Handsäge, umgeschnitten: „Es wurden acht Fichten und vier Laubbäume in ca. einem Meter Höhe abgesägt. Die betroffenen Bäume waren alle zwischen 10 und 20 Jahre alt! Ich vermute, dass es Kinder waren, die im Wald gespielt haben und eigentlich nichts böses wollten, aber der Verlust der Bäume ist ein großer Schaden!“ erklärt Feichtner.
Dem ehemalige Waldarbeitslehrer geht es nicht so sehr um den finanziellen Schaden, wie er sagt, sondern um den Schaden am Wald selbst.
„Jeder Baum braucht intensive Pflege bis er groß genug ist (Das Ausmähen, der Schutz vor dem Wildverbiss, die Verpflockung, damit er gerade wächst, usw.) und hat eine wichtige Rolle im Wald. Die Bäume im ‚Bühlwald‘ habe ich dort angepflanzt, damit der Hang bei Regen nicht abrutschen kann“, veranschaulicht Feichtner. Weiters erklärt er, dass es wichtig wäre, den Kindern dieses Wissen über den Wald mitzugeben, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. „Es gibt nichts schöneres für Kinder als im Wald zu spielen, aber dort gibt es auch Regeln, die man ihnen vermitteln muss: Der Baum-Bestand darf nicht beschädigt werden. Auch ich schneide manchmal Bäume heraus, das allerdings gezielt um Dickungspflege zu betreiben, anders richtet es nur Schaden an“, sagt Feichtner.
© Rofankurier