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Buch machte sich zur TTIP-freien Gemeinde

Dort, wo das Trinkwasser für Buch gesammelt wird, zeigt Bgm.  Otto Mauracher den Anti-TTIP Gemeinderatsbeschluss. „Wasser muss Gemeindesache bleiben“, sagt er. Dort, wo das Trinkwasser für Buch gesammelt wird, zeigt Bgm. Otto Mauracher den Anti-TTIP Gemeinderatsbeschluss. „Wasser muss Gemeindesache bleiben“, sagt er.
Wie viele andere Gemeinden in Österreich auch, beschloss Buch in Tirol gegen das Handelsabkommen TTIP zu protestieren.

BUCH (ce) „Die Sorge, dass der kleine Mann über den Tisch gezogen wird, ist sehr groß!“ Bürgermeister Otto Mauracher lässt keinen Zweifel daran, dass er mit dem transatlantischen Handeslabkommen TTIP, dass derzeit zwischen den USA und der EU verhandelt wird, keine Freude hat. „Mich freut es aber, dass mein Antrag im Gemeinderat ohne Gegenstimme angenommen wurde. Dieser Beschluss wird nun an die Zuständigen in der Bundesregierung und in der EU weitergeleitet. Wir wollen damit ein Zeichen setzten und aufzeigen, dass uns vor allem stört, dass die Verhandlungen nur im Geheimen stattfinden und der normale Bürger keine Möglichkeit hat, etwas vom Inhalt des Abkommens zu erfahren“, erklärt Mauracher seine Beweggründe. Im Beschluss fordert Buch unter anderem, dass die Gemeindeautonomie bei der Sicherstellung der öffentlichen Dienstleistungen nicht untergraben wird. „Vor allem bei unserem Wasser müssen wir vorsichtig sein. Es kann nicht sein, dass wir irgendwann als Gemeinde nicht mehr Herr unserer eigenen Trinkwasser-Versorgung sind“, befürchtet Mauracher.
Weiters stelle Buch seinen neuen digitalen und analogen Leitungskataster vor, der ROFAN-KURIER berichtet im August.


Letzte Änderung am Donnerstag, 02 Juli 2015 10:35
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