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Klima-Wandel: Geisel des Tourismus Empfehlung

Auf der ganzen Welt sind die Auswirkungen der Klimawandels zu spüren ... Auf der ganzen Welt sind die Auswirkungen der Klimawandels zu spüren ... © Greenpeace / Oka Budhi
Ein fetter SUV, das Essen um die halbe Welt gekarrt. Verkehr, Industrie, Abholzung der Regenwälder und die „Abgase“ der industriellen Fleisch-Produktion: All das resultiert in globaler Erwärmung. Das Wetter wird unbeständig, zu warm, wechselhaft...

International (rr/cm) - Die Temperaturen steigen rasant an: Heuer war der wärmste Februar seit Beginn der Aufzeichnungen! Die von Klima-Forschern als "Obergrenze" angepeilte, maximale Erwärmung von 1,5 Grad Celsius wurde im Februar überschritten: Dieser Monat war im Durchschnitt um 1,6 Grad Celsius wärmer als die Vergleichsmonate in vor-industrieller Zeit. Bisher betrug die durchschnittliche Erwärmung etwa 1 Grad Celsius. Einen Ausreißer wie diesen gab es laut Experten bisher noch nie.

Was kann jeder Einzelne tun?

Zum Beispiel beim Einkaufen auf die Herkunft achten! Lebensmittel sollten möglichst aus der Region oder dem eigenen Land kommen! Das spart Tausende Liter Treibstoff für den Transport. Und: Nicht jeder Meter muss mit dem Auto gefahren werden...

Tourismus steckt "heißen Winter" gut weg!

Gemessen an Ankünften und Übernachtungen hat der Tiroler Tourismus die Herausforderungen des heurigen, "heißen" Winters mit wenig Schneefall gut gemeistert. Im Zeitraum November 2015 bis Jänner 2016 sind so viele Gäste nach Tirol gekommen wie noch nie. 2,6 Millionen Ankünfte entsprechen einem Plus von 50.000 (+2,0%) gegenüber dem bisherigen Höchstwert im Vorjahr. Die Nächtigungen sind aber um 70.000 (-0,6%) auf 11,1 Millionen zurückgegangen.
Dennoch: Der Klimawandel ist die Geisel des Tourismus, der für Tirol eine maßgebliche Einnahme-Quelle darstellt. Deutlich zeigt sich, wohin die Reise geht. Letzte Änderung am Donnerstag, 31 März 2016 09:24
© Rofankurier