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Die Radfelder kämpfen um eine Verbesserung ihres Hochwasserschutzes

Bgm Mag Josef Auer (Radfeld) Bgm Mag Josef Auer (Radfeld) gemeinde radfeld
Seitens des Landes wird den Gemeinden Radfeld, Kundl und Angath vorgeworfen, dass sie Blockierer seien. Dies muss ich von Seiten der Gemeinde Radfeld (das ist die gesamte Radfelder Bevölkerung!) deutlich korrigieren.
In Wirklichkeit blockiert das Land, weil es auf unsere Argumente schon seit Jahren nicht entsprechend reagiert. LA Margreiter spricht zwar immer vom „Durchbruch“, das entspricht aber nicht der Realität.

Dazu folgende Fakten: (aus Radfelder Sicht, weil wir nicht für die 2 anderen Gemeinden sprechen können, wobei aber die Gemeinden Radfeld, Kundl und Angath in einer Reihe von Punkten die gleiche Ansicht vertreten, bzw. mit den gleichen Problemen konfrontiert sind):

· Laut bisherigem Planungsstand bekäme Radfeld einen mehr als unbefriedigenden Hochwasserschutz. Z.B.: Die Unterkante der Autobahnbrücke (zwischen Radfeld und Kramsach) würde nicht angehoben, was im Hochwasserfall die Gefahr der völligen Überflutung des gesamten Ortsgebietes bedeutet. Das will unsere Bevölkerung absolut nicht! Es ist nicht fair uns (unsere Bevölkerung) deshalb als Blockierer abzustempeln.

· Radfeld soll (aber) von allen Gemeinden den aller-allergrößten Beitrag an Retentionsflächen stellen und würde in der räumlichen Entwicklung völlig eingeschränkt. Diese würde damit absolut verhindert!
Radfeld und Kundl müssten gemeinsam 2,07 Mio. m2 an Retentionsfläche stellen, wobei aber der Anteil von Radfeld bei 83% (1,71 Mio. m2) liegen würde!!

· Wir (der Radfelder Gemeinderat als Sprachrohr der Bevölkerung) haben immer schon gesagt, dass es eine Reihe von Abänderungen in der Planung braucht (damit auch Radfeld einen sehr guten HW Schutz bekommt und dass auch die Retentionsflächen reduziert werden müssen), diese Abänderungen wurden aber bisher blockiert. Letzte Änderung am Sonntag, 18 Februar 2018 15:07
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