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REITH (klausm) Zweimal pro Herbstsaison lädt Reith zum mittlerweile längst traditionellen Bauernmarkt mit Almabtrieb und Kirchtag, einem Handwerker- und Genussmarkt. Angeboten wird bei diesem Großereignis so ziemlich alles, was man halt auf einem Bauernmarkt erwarten darf: Altes historisches Handwerk vom Seifensieder bis zur Hutmacherin, echtes Kunsthandwerk-Handwerkskunst, Tiroler Kulinarik, Hausmannskost wie etwa Kiachl und Krapfen der Reither Bäuerinnen, Liköre, Selbstgebranntes, Durstlöscher aller Art, Kaffee und Kuchen, mehrere Musikgruppen über das Ortszentrum verteilt, Alphornbläser, Goasslschnalzer aus Rottach-Egern in Oberbayern.

Nach dem Mittagsgeläut’ zieht das Almvieh heimischer Bauern durch’s Dorfzentrum – für die ausländischen Besucher ein optisches und geräuschvolles Spektakel, verständlicherweise eines der vielen Highlights des Tages. Ja und damit die Besucher neben vielen unbezahlbaren Eindrücken, mit ein bisser’l Glück sogar Bares, zumindest aber schöne Sachpreis mit nach Hause nehmen können, wird ganztags eine attraktive Tombola mit über 1000 Sachpreisen und einem Hauptpreis von 350,- EURO (bar auf die Hand) angeboten.

Den Auftakt zum Bauernmarkt machte auch heuer die Musikkapelle Reith mit Kapellmeister Michael Klieber. Die Musikanten marschierten schneidig durch’s Dorfzentrum und erreichten nach ein paar Zwischenstopp’s den Festplatz beim Pavillon. Kommen am Vormittag bereits Hundertschaften an Besuchern nach Reith, sind es dann bis zum Nachmittag wieder mehrere tausend Menschen welche sich lustvoll an diesem Spektakel beteiligen – so kommen allein über den TVB- Alpbachtal/Seenland im Schnitt an die 80 Reisebusse mit etwa 6.500 Besuchern nach Reith. Dazu kommen noch alle Urlaubsgäste, alle Selbstfahrer aus den Bezirken Schwaz und Kufstein und schließlich die Besucher aus Bayern und Südtirol.

Musikalisch gibt’s während des Bauernmarktes an verschiedenen Plätzen nie enden wollende Unterhaltung. Neu hingegen beim Reither Bauernmarkt - auf dem Kirchplatz gibt’s ab heuer eine Hauptbühne auf welcher am Samstag den 22. September die Bundesmusikapelle Alpbach mit Kapellmeister Hannes Gleissenberger konzertierte und am Samstag den 29. September, am zweiten Bauernmarkttag, die Bundesmusikkapelle Mühltal mit Kapellmeister Walter Stadler gastieren wird. Alles in allem wieder eine fantastische Veranstaltung bei ausreichenden Außentemperaturen und so werden die mitwirkenden Firmen, Gastwirte, Vereine, der TVB und die Gemeinde wohl rundherum zufrieden sein.

Zu den Fotos:

Die bereits das 8. Jahr stattfindende WAVE TROPHY, die weltweit grösste Elektromobilitäts-Rallye, tourt heuer vom 21. bis 29. September quer durch ganz Österreich. Am 23. September zwischen 10:00 und 13:00 Uhr macht der "E-Tross" auch in der Klima- und Energiemodellregion Alpbachtal, genauer gesagt am Parkplatz der Reitherkogelbahn, halt.

REITH - Initiator der WAVE ist Louis Palmer, der bereits vor 10 Jahren mit seinem Solartaxi als erster Mensch mit Solarenergie die Welt umrundete. Die WAVE ist eine "Green Technology Tour" für alle, die mit ihren E-Fahrzeugen ein beeindruckendes Abenteuer unter Gleichgesinnten erleben wollen. Zugelassen sind E-Autos genauso wie E-Motorräder und E-Bikes.
Derzeit sind rund 70 Teams zur WAVE Austria angemeldet - Privatteams genauso wie Teams namhafter Unternehmen, E-Autos genauso wie E-Motorräder und E-Fahrräder. Sie alle wollen zeigen, dass E-Mobilität eine saubere und alltagstaugliche Art der Mobilität ist und viel Spass macht.
Kommen Sie am 23. September um 10:00 Uhr nach Reith im Alpbachtal und erleben Sie die ganze Vielfalt der E-Mobilität. Vor Ort wird auch der „flo“ sein - das eCarsharing der Gemeinde Brixlegg. Probesitzen, Fragen beantwortet bekommen und am besten gleichs fürs eCarsharing anmelden: der KEM-Manager Rainer Unger ist für Sie vor Ort.
Details zur Route der WAVE TROPHY in Österreich: http://www.wavetrophy.com/route-programm-au

Herbstfest der Musikkapelle Reith

Sonntag, 09 September 2018
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REITH (klausm) Wenn Anfang September eine Phase der gleichmäßigen Witterung beginnt, damit ein stabiles Huchdruckgebiet einhergeht, die warmen Sommertemperaturen ausklingen, eine gute Fernsicht herrscht, wenn sich das Laub verfärbt – ja, also dann beginnt im Volksmund der “Altweibersommer”.

Mit dem Einmarsch der Gastmusikkapellen Neukirchen an der Enknach/Oberösterreich mit Kpm Roland Schwaninger, Hart im Zillertal mit Kpm Georg Josef Hotter und Kramsach mit Kpm Leonhard Salzburger ging das Herbstfest der Musikkapelle Reith am Samstag den 08. September bei strahlendem Wetter, sozusagen zum Auftakt des Altweibersommers, in die zweite Runde.

Die Zillertaler kamen aus Richtung St. Gertraudi, die Kramsacher aus der Richtung Kirche/Kirchenwirt und die Oberösterreicher kamen aus Richtung Parkplatz/Reither Kogel in’s Ortszentrum. Auf der Kreuzung im Ortszentrum trafen sich die Musikkapellen und spielten unter der musikalischen Leitung von Kpm Leonhard Salzburger gemeinsam zwei schneidige Märsche bevor sie zum nahe gelegenen Festplatz beim  Pavillon marschierten – vorneweg mit Kapellmeister Michael Klieber und Obmann Gerhard Hechenblaikner.

Der eigentliche Festauftakt passierte ja mit der “Blaskapelle Lautstark” sowie dem “Quintett 2000” bereits Tags zuvor am Freitag. Am Samstag, am zweiten Festtag also, konzertierten nach dem Einzug jede der drei Musikkapellen Neukirchen/OÖ, Hart i. Z. und Kramsach ungefähr eine ¾ Stunde, wobei in den Umbauphasen der Musikkapellen die Jugendgruppe der “Reitherkogler” mit Obmann Reinhard Peer die Umbauzeit gekonnt überbrückten und dabei mit links die Festbesucher mit traditionellen Volkstänzen begeisterte. Das musikalische Hauptabendprogramm bestritt im Anschluß daran die Blaskapelle “Gehörsturz” mit Pop-Rock-Blasmusik.

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Reither “Hildegard Festl” am Hohen Frauentag

Mittwoch, 15 August 2018
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REITH (klausm) Am Mittwoch den 15. August - am Hohen Frauentag - lud der “Hildegardverein Reith” in seinen Schau- und Erholungsgarten zum Hildegard Fest’l. Für erstklassige Frühschoppen-Gastronomie sorgten die “Jungen Wirte Reith” und für ebenso erstklassige Frühschoppen-Musik die Musikkapelle Reith unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Michael Klieber.

Die Musikkapelle Reith spendierte dem Hildegardverein das Frühschoppenkonzert, die “Jungen Wirte Reith” mit Stockerwirt, Dorfwirt, Café Thaler und Kam-in Bar/Lounge übernahmen ihrerseits die Bewirtung der Musikkapelle, der Hildegardverein wiederum übergab aus den Erlösen diverser Veranstaltungen im Rahmen des Hildegard-Festl’s an Bürgermeister Johann Thaler für das Reither Marienheim einen Spendenscheck über 2.000,- EURO.

Hildegardverein Reith seit 2008

Mit dem Ziel, altes Wissen der Hildegard von Bingen über verschiedenste heimische, zum Teil verloren gegangene Pflanzen und Naturheilmittel zu erhalten, zu überliefern, weiterzugeben, betreibt und pflegt der 2008 gegründete “Hildegardverein Reith im Alpbachtal” mit Obfrau Katharina Hechenberger die Naturoase, den “Hildegard Garten” In Reith.

Sämtliche Mitarbeiter arbeiten gemeinnützig und dazu konnten die Kosten dieses Projektes durch Mitgliedsbeiträge, Erlöse aus Vereinsveranstaltungen, Förderungen von Land und TVB, plus Spenden großzügiger privater Sponsoren und Unterstützern finanziert werden. Die notwendige Grundfläche stellen die Gemeinde Reith und private Grundbesitzer zur Verfügung, außerdem wird der Verein tatkräftig durch die Bauhofmitarbeiter unterstützt.

Für Einheimische und Auswärtige übt der Hildegard Garten in Reith mittlerweile eine große Anziehungskraft aus, fühlen sich doch sämtliche Besucher wohl in der Oase der Ruhe, weil sie sehen und spüren, mit wieviel Herz und Engagement diese Anlage errichtet wurde. Für den Betrieb notwendige Einnahmen für den “1. Schau- und Erholungsgarten nach Hildegard von Bingen” in Tirol kommen aus Mitgliedsbeiträgen, Einnahmen aus Führungen, Zuwendungen, Spenden. Die Mitarbeiter werkeln alle gemeinnützig und allfällige Erlöse aus dem Garten werden für soziale Härtefälle in der Region verwendet.

Im Vorstand des mittlerweile 130 Mitglieder starken Vereines sind neben Obfrau Katharina Hechenberger, Hanni Vorhofer, Maresi Margreiter, Hilda Moser, Maria Naschberger, Irmgard Rendl, Maria Moser und Barbara Fürst. Es werden regelmäßig Vorträge und Kurse angeboten. Vierteljährlich gibt’s ein Vereinstreffen, dabei stehen Käuterheilkunde und Gedankenaustausch zwischen den Mitgliedern im Vordergrund.

Hildegardverein Programmangebot Herbst 2018

Wie beschrieben fand am 15. August, am Hohen Frauentag, das „Hildegard Fest’l“ mit Frühschoppen der Musikkapelle Reith statt. Dazu gab’s von den Jungen Wirten Kulinarik in Bestqualität. “Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen, Linden sollst du finden.” Dieser althergebrachten Regel folgend, geht’s beim Vereinstreffen am 05. September um “Strahlenflüchter bzw. Strahlensucher”. Über die Auswirkung von Erdstrahlen und Wasseradern referiert am 17. September beim Hildegardtag Ing. Gerhard Pirhofer. Dazu die Einladung zum Hildegardfrühstück ab 09:00 Uhr im Garten. Zum Vereinstreffen am 07. November referiert Allgemeinmedizienerin Dr. Gröhmer aus Brixlegg zum Thema "Hildegard von Bingen aus Sicht einer Allgemein Medizinerin".

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ALPBACHTALER STRAWANZER-NACHT IN REITH

Mittwoch, 11 Juli 2018
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ALPBACHTALER STRAWANZER NACHT IN REITH

REITH (klausm) “Sich herumtreiben - da eine Kleinigkeit essen - dort a Glas’l trink’n - lang nicht nach Hause gehen - den Sommerabend genießen - von einem Marktstand zum andern schlendern - verweilen und gemütlich zusammensitzen“, das ist das Ziel der Besucher der “Alpbachtaler Strawanzer-Nacht” in Reith. Am Montag den 09. Juli fand die erste von sieben Strawanzer Nächten statt. Veranstalter war der Ortsausschuss Reith in Zusammenarbeit mit dem Alpbachtal-Seenland-Tourismus.

Geboten wurde bei der Strawanzer Nacht neben regionaler Kulinarik ein durchaus attraktives Abendprogramm: Live-Musik, Showeinlagen, ein großes Kinderprogramm mit dem Juppi Kid’s Club (Hüpfburg, Traktorenparkour, Schmink- und Bastelstation, Kinderparty mit Animateur Hubsi) und diverse Handwerksvorführungen.

Musikalisch unterhielt nach einem Einmarsch und anschließendem Platzkonzert die Musikkapelle Reith mit Kapellmeister Michael Klieber. Im Vorprogramm trat mit “Mia und Sie” ein fantastisches Live-Trio auf – wie erfrischend. Für die kommenden Strawanzer-Nächte der nächsten Wochen wurden die “Zilla Musig”, “Die Runden Oberkrainer”, “Lautstark”, ein weiteres Mal die “Musikkapelle Reith”, die “Mühlbichler Musikanten”, die “Big Band Kundl” und zum Abschluß der Strawanzer Nächte Ende August die “Eddy Miller Band” verpflichtet.

Um das Familien- und Feriendorf Reith mit etwa 2.800 Einwohnern, um die 180.000 Nächtigungen pro Jahr, schönen stattlichen Bauernhöfen, zahlreichen Privatzimmervermietern, ausgezeichneter Gastronomie, 4-Stern-Hotels, den Wanderwegen und Schipisten, idyllischem Badesee, den Blumeninseln, Gärten und Parkanlagen, Schaukräutergarten nach Hildegard von Bingen, dem Juppi Kid’s Club mit Zauberwald, Handwerksmärkten, Almabtrieben, Tanz- und Oldtimerparty’s, Konzerte, Veranstaltungen der Brauchtumsgruppen, ja um so ein aktives Feriendorf muß man sich bezüglich Veranstaltungsideen für seine Gäste keine Gedanken machen. So haben die Reither Kreativen auch mit den „Strawanzer-Nächten“ für Gäste und Einheimische wie so oft eine Punktlandung hingelegt.

Anrainer gegen Bauschutt-Recycling

Montag, 27 November 2017
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Die Firma Transporte Alfred Madersbacher möchte gemäß aktuellem Antrag offenbar Bau-Restmassen am Gelände in Reith sammeln und zwischenlagern. Anrainer befürchten nun, dass auch ein Brecher kommt.

REITH/BRIXLEGG - Die Firma Transporte Madersbacher in  Reith im Alpbachtal hatte diese Woche die Gewerberechts-Verhandlung für das Sammeln und Lagern von Bau-Restmassen. Laut den Gegnern des Projektes, dem Verein "Lebenswertes Alpbachtal", geht es im Antrag um eine Menge von 15.000 Tonnen pro Jahr. "Auf 1.500 m2 ist das eine Höhe von 15 m Bauschutt!", rechnet der Verein vor. Man befürchtet durch das Liefern, Abladen und Manipulieren des Bauschutts Lärm- und Feinstaubbelastung. Zudem fürchten die Anrainer, dass in weiterer Folge noch ein Gesteinsbrecher dazukommen soll.
Bgm. Ing. Rudi Puecher (ÖVP) möchte für die Gemeinde Brixlegg auf jeden Fall versuchen, Parteistellung zu erhalten.
Das versucht auch der Verein mit einigen Anrainern.

Angst vor Feinstaub!

Den Antrag zur Deponie hatte die Firma bereits früher gestellt. Doch weil die Versickerung des Oberflächen-Wassers nicht geklärt war, hatte die BH Kufstein die Genehmigung nicht erteilt. Das ist mittlerweile aber kein Thema mehr: Seniorchef Alfred Madersbacher erklärt gegenüber er TT, er habe eine 42 Meter tiefe Bohrung machen lassen. Für etwa 10.000,– EURO. Damit könne er das Oberflächen-Wasser nun auf eigenem Grund versickern lassen. Man wolle Unternehmer nicht prinzipiell behindern. Aber die Anrainer haben Angst vor dem Feinstaub, der laut Aussendung der Bürger-Initiative lange in der Luft bleibt und sich kilometerweit verbreitet... Die Abschirmung in Richtung Wohngebiet durch eine Mauer, eine Garage sowie durch ein paar Bäume eines kleinen Waldes ist den Gegner zu wenig.

Computeria-Eröffnung in Reith

Montag, 02 Oktober 2017
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REITH (klausm) Wenn ein österreichischer Fernsehsender von der „Digitalen Revolution im Altersheim“ und von „Cyber Seniors“ berichtet, so mag das zwar im Osten Österreich’s eine Sensation sein, für Tiroler Begriffe ist dies höchstens eine aufmacherische Schlagzeile, denn erfolgreich geführte Computeria’s gibt’s in Tirol schon seit 2012 und laut Information des landesweiten „Netzwerkes Computeria Tirol“, soll es mittlerweile bereits in über 30 Tiroler Gemeinden eben solche Computeria’s geben.

Computeria Reith

Am Montag den 02. Oktober wurde in einer Kooperation von Land Tirol, Gemeinde Reith und Pfarre Reith im Pfarrsaal eine Computeria eröffnet. Leiten werden diese Einrichtung Gebhard Gschößer und Gemeinderat Reinhard Peer. Die Hardware, also Laptops, Tablets , Drucker, etc., wurde vom Land Tirol zur Verfügung gestellt, die technischen Voraussetzungen für einen tadellosen und flotten Internetzugang schaffte die Gemeinde Reith und Pfarrer Erwin Mayer stellte zwei Räume im Pfarrhof zur Verfügung. Von nun an können sich etwa 20 Reither Senioren jeden Montag in der Zeit von 09-11 und 17-19 Uhr durch gemeinsames Lernen mit Trainer Gebhard Gschößer ein umfassendes Allgemeinwissen über und um den Computer aneignen und in der Computeria nach Herzenslust in die digitale Welt eintauchen.

Neben Landesrätin Dr. Beate Palfrader kamen zur Eröffnung Bürgermeister Johann Thaler, Gemeindevorstand Andreas Oblasser, die Gemeinderäte Karin Moser und Hannes Wegscheider, sowie Amtsleiter Ludwig Moser. „Computeria“ - eine Wortkonstruktion aus Computer und Cafeteria - soll nicht nur Computerwissen vermitteln, vielmehr sind Kommunikation und Gedankenaustausch gewünscht, daher groß geschrieben.

Die Möglichkeiten mit einem Computer im Internet sind vielseitig: E-Mail schreiben, Fotos bearbeiten und organisieren, via Internet soziale Netzwerke wie etwa Facebook oder/und Whats App nutzen oder mit der Familie weltweit in Kontakt bleiben, Texte schreiben, Reisen buchen, Onlinebestellungen abschicken, jederzeit aktuelle Nachrichten lesen.

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REITH (klausm) Wenn's im September angenehme Temperaturen hat, wenn sich's Laub verfärbt und auffalllend gute Fernsicht herrscht, dann spricht man im Volksmund vom Altweibersommer und wenn dann auf so einen Altweibersommertag der "Reither Bauernmarkt mit Almabtrieb & Kirchtagsfest", umgangssprachlich kurz und bündig "Almabtrieb in Reith" fällt, ja dann sind alle Ingredenzien für ein unvergessliches Fest vorhanden. Zwar hat sich am Samstag den 30. September die Sonne beim Almabtrieb ein wenig geniert, mit rund 20° regenfreien Aussentemperaturen hingegen, war der Aufenthalt beim Reither Kirchtag trotzdem ziemlich angenehm.

Begann der Bauernmarkt am frühen Vormittag ganz entspannt mit einigen hundert Besuchern, frequentierten dann bis zum späten Nachmittag Tausende den schönsten Platz zwischen Brixlegg und Alpbach. An die 80 Busse waren laut TVB angemeldet, das allein waren schon etwa 6.400 Besucher, dazu kamen dann noch sämtliche Touristen mit eigenem PKW, alle Selbstfahrer also, gern gesehene Gäste aus den Nachbargemeinden der Bezirke Kufstein und Schwaz, aus Bayern kamen ebenso Zuschauer wie aus Südtirol.

Folgende Bauern zogen mit ihrem bunt geschmückten Almvieh durch das Ortszentrum von Reith: Andreas Naschberger (GRUBERHOF) von der „Pletzachalm“ im Achental, Christian Widmann (ZOTTENBAUER) von der „Schulterbergalm“ im Achental, in der Gemeinschaft KRON-THALER kamen Martin Kronthaler, Leonhard Thaler, Josef Vorhofer, Johann Thaler von der “Sternbodenalm & Luegalm“ in Alpbach.

Wer zeitig auf dem Reither Festgelände unterwegs war, hatte bis zum Eintreffen des Almvieh’s, nach dem Mittagsgeläut nämlich, genug Zeit, den großen Bauernmarkt zu durchwandern: Alte historische Handwerksarten vom Seifensieder bis zur Hutmacherin, echtes Kunsthandwerk, beliebte Tiroler Spezialitäten und Hausmannskost wie etwa Kiachl und Krapfen der Reither Bäuerinnen, genussvolle Liköre, Selbstgebranntes (früher gern’ auch als Medizin bezeichnet), Durstlöscher aller Art, Kaffee und Kuchen, mehrere Musikgruppen über das Ortszentrum verteilt, Alphornbläser, Goasslschnalzer aus Rottach-Egern in Oberbayern. Ja und damit die Besucher neben vielen unbezahlbaren Eindrücken, mit ein bisschen Glück sogar Bares, zumindest aber schöne Sachpreis mit nach Hause nehmen konnten, wurde ihnen ganztags eine attraktive Tombola mit über 1000 Sachpreisen und einem Hauptpreis über 350,- EURO (bar auf die Hand) angeboten.

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Essen, Trinken, gmiatlich sein…

Dienstag, 18 Juli 2017
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REITH (klausm) „Essen, Trinken, gmiatlich sein…“, unter dieses Motto stellt der Ortsausschuss Reith (TVB-Alpbachtal/Seenland) jährlich die „Alpbachtaler Strawanzer Nacht“ und lädt zwischen Ende Juli und Mitte August (insgesamt 8 x) jeweils an einem Montag in’s Dorfzentrum von Reith und verwandelt den Kirchplatz für ein paar Stunden in eine Genuss- und Flaniermeile der kulinarischen und musikalischen Sonderklasse plus Handwerksvorführungen sowie einem großen Kinderprogramm , angeboten vom Juppi Kid’s Club, mit Hüpfburg, Zauberer, Schminkstation und eine weitere Spiele-, bzw. Geschicklichkeitsstation. Mußte die erste geplante Strawanzer-Nacht am 10. Juli wegen Schlechtwetter abgesagt werden, freuten sich die Veranstalter dafür am Montag den 17. Juli über ein perfektes Sommernachtswetter.

Thomas MOSER hat dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe ursprünglich den Namen „Strawanzer-Nacht“ gegeben und weil Strawanzer halt gern unterwegs sind, legen die Veranstalter ein besonderes Augenmerk auf regionale Schmankerl und der Außentemperatur angepasste Getränke, etwa beim Sommerspritzer oder einem perfekt gekühlten Bier bzw. Radler. Mittlerweile ist die „Alpbachtaler Strawanzer-Nacht“ in der Bevölkerung eine eingeführte, bekannte Marke. „Auf Grund des großen Erfolges im Vorjahr, es war dies das Gründungsjahr der Strawanzer-Nächte im Juli/August, wird die TVB-Ortsgruppe Reith diese schöne Idee für Essen, Trinken, gmiatlich sein sicher beibehalten“, versicherte Vize-Bgm Johann Rieser (Ausschussobmann Tourismus/Wirtschaft) und Mitbegründer der Alpbacher Strawanzer-Nacht.

Damit seitens der verschiedenen Anbieter und mitwirkenden Vereine Abwechslung in die Nacht der Unterhaltung kommt, werden beispielsweise die diversen Verkaufsstände regelmäßig neu vergeben, neu besetzt. Das heißt, vor allem für das kulinarische Angebot gibt’s wöchentlich willkommene Abwechslung. Das alles ist mittlerweile in der heimischen Bevölkerung und in den Nachbargemeinden bekannt, dementsprechend hoch die Frequenz bei der Strawanzer-Nacht.

Daneben gibt’s natürlich musikalische Unterhaltung ohne Ende und geschickte Handwerker führen obendrein vor, was das Werkzeug so hält. Den Auftakt zur Strawanzer-Nacht macht jeweils das Edelweiß Duo, danach gibt’s jeden Montag ein anderes musikalisches Highlight, am Montag den 17. Juli gastierte beispielsweise die „Big Band Kundl“ mit Bandleader Michael Klieber in Reith. Für ein gutes Gelingen einer Open Air Veranstaltung gibt’s aber im Grunde sowieso nur EIN echtes Kriterium, das Wetter nämlich und am besagten Montag herrschte reinste Sommerqualität, ideal zum Strawanzen halt.

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REITH (klausm) Bereits zum wiederholten Mal fand heuer nun schon die mittlerweile legendäre Oldiefete in Reith statt und ohne Übertreibung ist dies sicher Österreichs schönste Oldiefete. Wer nur ein wenig übrig hat für gepflegte Oldtimer, der schaute an diesen beiden Tagen in Reith vorbei, denn neben der Präsentation von besonderen Raritäten konnte sich auch das Unterhaltungsprogramm wirklich sehen und hören lassen. Spitzenbands lieferten an beiden Veranstaltungstagen Non-Stopp-Live-Musik, vorzugsweise aus den 50er-, 60er- und 70er Jahren.

Freitag 07. Juli

Geführte Romantikausfahrt mit dem Breitenbacher Motorradstammtisch „De Broadä“ durch die herrliche Tiroler Bergwelt inkl. Mittagsjause, Tour Plakette, Zipfer DREI Tourstopp, Motorrad-Escorte, Mautgebühren und Reiseleitung. An dieser Ausfahrt konnten nur Oldtimer-Fahrzeuge bis Baujahr 1987 teilnehmen. Am späten Nachmittag begannen dann die „Rolling Oldies“ und dazu betraten die „Red Jackets“ mit den „Cento Sisters“ und die „Blue Ribbon Four“ die Bühne und begeisterten das tanzfreudige Publikum.

Samstag 08. Juli

Am Samstag lud der „Oldtimerclub Reith“ zu einer besonderen Wertungsfahrt. Ausgehend von Reith führte die Route nach Brandenberg. Organisiert hat die Tour der Oldtimerclub Reith mit Obmann Markus Lasinger aus Kramsach. Logisch, dass es während der Rundfahrt für die Teilnehmer einige Sonderprüfungen zu bewältigen gab. Das Ziel der Tour lag letzten Endes darin, an die vorher ermittelten und natürlich bis zum Tourende geheimen Fahrzeit der gesamten Wertungsfahrt inklusive Sonderprüfungen, möglichst nahe heranzukommen. Für die Besten gab’s als Belohnung neben viel Applaus schöne und attraktive Preise. Danach hieß es wie am Vortag „Bühne frei“ für die „Rolling Oldies“. Neben den sensationellen Liveauftritten von „The Gambles“ und „Revolver Beat Band“, neben Tanz und Show, gab’s am Samstag Abend obendrein etwas Schönes, vor allem für Männeraugen, einen sehenswerten Petticoatwettbewerb nämlich.

Selbstverständlich gab’s für Oldtimerfreunde an beiden Tagen besondere Raritäten zu bestaunen und so mancher Besucher kam beim Anblick der Oldtimer in’s Schwärmen, erinnerte sich gerne an das eine oder andere Jugendabenteuer. Johann und Veronika Rieser hatten auf jeden Fall diese schönste Oldiefete Österreich’s erneut zu einem besonderen Erlebnis gemacht und jeder der Teilnehmer aus dem In- und Ausland versicherte ohne lange zu überlegen, das nächste Mal ganz sicher wieder nach Reith zu den „Rolling Oldies“ zu kommen.

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