David Herzeleier, Landesobmann der Schülerunion, äußert sich zum Thema "Mental Health" bei Jugendlichenunsplash.com

Jugendliche: "Mental Health"

Laut einer Studie der Donau Universität Krems hat mehr als jeder zweite Jugendliche depressive Symptomatiken und jeder Sechste denkt darüber nach, sich das Leben zu nehmen.

Es darf und kann so nicht weitergehen! Die Situation ist erschreckend. Soziale Isolation und "Distance Learning" haben die psychische Gesundheit unserer Jugend gebrandmarkt. Es muss genügend "Schulsupport-Personal" verfügbar sein, damit die Kinder und Jugendlichen ein breites und unkompliziertes Angebot haben. Deshalb brauchen wir mehr Ressourcen von der Bundesregierung in diesem Bereich. Das Tabu, über Psychische Gesundheit zu reden, muss gebrochen werden. Wie ist es möglich, dass wir im Jahr 2022 immer noch Hemmungen haben, die psychische, der physischen Gesundheit gleichzustellen und diese auch so zu behandeln? Dieses wichtige Thema muss in den Lehrplan aufgenommen werden und im Unterricht benötigt es einen Dialog. Nur so wird es normal, über seine psychischen Belastungen reden zu können. Über das Mental Health Jugendvolksbegehren wollen wir einen Schritt in diese Richtung setzen, zum Wohl unserer Generation und allen darauffolgenden! Deshalb starten wir mit der Initiative "Gut, und selbst? – Weil die Antwort auf "Wie geht's dir" nicht immer "gut" sein muss"! Diese Initiative wurde von über 50 Organisationen und Experten gestartet und richtet durch das Mental Health Jugendvolksbegehren Forderungen an die Politik auf allen Ebenen. Zusätzlich setzt sie selbst niederschwellige und präventive Projekte in den Schulen um.                   
          
David Herzeleier, Landesobmann Schülerunion


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