V.l.: Doris Holler-Bruckner, Hermann Weratschnig, Ralf & Nicole Schwesinger vom Bundesvorstand für nachhaltige Mobilität während ihres Besuches in Schwaz.Absenger

Elektromobilität als Chance für Schwaz

206 Elektro-Autos gibt es im Bezirk Schwaz. Zu wenig, findet Hermann Weratschnig, Schwazer Umweltreferent und Bundesvorstand für nachhaltige Mobilität. Er hofft, dass sich Synagien zwischen Elektromobilität und Tourismus finden lassen...

SCHWAZ "Der nachhaltige Tourismus kann von der Elektromobilität profitieren", erklärt Hotelier Richard Absenger. Sein Kaiserhof in Salzburg ist mittlerweile europaweiter Treffpunkt für TESLA-Fahrer. Außerdem ist der Hotelier im Bundesverband für nachhaltige Mobilität tätig. Tirols Vertreter in diesem Verband ist der GRÜNE Gemeinderat in Schwaz, Hermann Weratschnig. "Der Bezirk Schwaz könnte mit 'schadstofffrei und lärmarm' neue Kunden ansprechen. Dafür müssen aber auch glaubhafte Rahmenbedingungen in der Verkehrspolitik gesetzt werden", ist dieser überzeugt.

206 Elektro- und 421 Hybrid-Autos

Im Bezirk Schwaz gibt es zur Zeit 206 Elektro- und 421 Hybrid-Autos bei 46.799 angemeldeten PKW – das entspricht einem Anteil von 0,44 Prozent an Elektro-Autos und 0,9 Prozent Hybrid. Diese Zahlen spiegeln auch den tirolweiten Durchschnitt wieder. 0,5 Prozent vollelektrische und 0,8 Prozent halbelektrische Autos werden tirolweit gefahren.
"Mit der raschen Umstellung auf Elektromobilität machen wir den Bezirk schadstoffarm und lärmfrei", sagt der Schwazer Umweltreferent. Er gibt als Ziel aus, dass es ab dem nächsten Jahr in jeder Gemeinde eine Elektro-Ladestation geben soll. "Der Bezirk Schwaz hat viel Potential, aber auch viel Nachholbedarf", erklärt Weratschnig. Neben dem Ausbau der E-Mobilität hofft er auf ein Verkehrskonzept für den Bezirk mit E-Car-Sharing, Ausflugsangebote mit Öffis und Anreize für die Anreise mit der Bahn....


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