Das „zukunfts- und coronafitte“ (O-Ton Sportreferent Zitterbart) Erlebnisbad wurde am 29. Mai geöffnet.ichmachefotos.com

Erlebnisbad: Diskussion über Preisgestaltung

Die Schwimmbad-Saison im Schwazer Erlebnisbad wurde unter Auflagen am 29. Mai gestartet. Mit einem sozialen Preis: Für sechs Stunden bezahlt man nur 2,– EURO, wenn man länger bleibt zusätzlich 3,– EURO. Die Opposition kritisierte diese Preisgestaltung im Gemeinderat.

SCHWAZ Die neuen Bestimmungen im Schwazer Schwimmbad waren Thema im Gemeinderat. Dieser fand aufgrund der CORONA-Hygienemaßnahmen am Mittwoch, 27. Mai, im SZentrum statt.

Schwimmbad geöffnet

Das Schwazer Erlebnisbad öffnete am Freitag, 29. Mai. Es ist vorerst ein Besucher pro 10 Quadratmeter Liegefläche erlaubt. Die Liegefläche wurde vergößert, wie Sportreferent Mag. Matthias Zitterbart (ÖVP) im Gemeinderat erzählt. „Unser Erlebnisbad wurde coronafit und zukunftsfit gemacht“, sagt er. Kontaktloses Zahlen sei nun möglich, die Preisgestaltung sehr sozial. Die Kosten für die Umbauten belaufen sich auf etwa 75.000,– EURO.

Die Schwazer Gemeinderatssitzung fand aufgrund der Hygiene-Maßnahmen im SZentrum statt.

Trotz Umbauten dürfen sich heuer nur 830 Besucher gleichzeitig im Erlebnisbad befinden. Normalerweise haben etwa 2.000 Personen platz. Diese Regelung des Besucherstromes erfolgt durch eine Änderung der Eintrittskarten. Es werden nur Sechs-Stunden-Karten verkauft. Eine Verlängerung kostet zusätzliche 3,– EURO.

Kritik im Gemeinderat

Dies wurde etwa von Stadträtin Mag. Viktoria Gruber (GRÜNE) kritisiert. Sie forderte eine Zeitbegrenzung von vier Stunden und einen Abendtarif ab 18:00 Uhr. FPÖ-Stadtrat Daniel Kirchmair rechnete vor, dass man für 5,– EURO 12 Stunden lang im Bad bleiben könne. Beide wollten mit ihren Abänderungsanträgen erreichen, dass mehr Menschen die Chance bekommen das Schwazer Erlebnisbad zu besuchen. Ob noch Plätze im Erlebnisbad frei sind, wird online auf
www.schwaz.at und auf einer Videowall vor Ort angezeigt.

"Wenn wir einen Abendtarif machen, müssen wir auch einen Frühtarif anbieten", gibt Vize-Bürgermeisterin Victoria Weber (SPÖ) zu bedenken. Bei der neuen Preisgestaltung gehe es darum, dass diese möglichst einfach ist – fügt Sportreferent Zitterbart hinzu. Weber regte auch an, "dass wir die Badesituation zwei Wochen lang beobachten und dann die gesetzten Maßnahmen nochmals evaluieren." Diese Evaluierung der Maßnahmen (im Schwazer Stadtrat) wurde nun auch in den Antrag aufgenommen.

Bgm. Dr. Hans Lintner (ÖVP) dazu: "Es ist möglich, dass die Besucherdrehung mit diesem Konzept funktioniert, aber auch, dass es nicht funktioniert. Ich finde die Möglichkeit des Evaluieren und eventuellen Nachschärfens gut."


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