Mitte November erfolgte bei der Teststraße „Mausefalle“ in Schwaz der Umbau von einem Zelt auf eine winterfeste Halle.Rotes Kreuz Schwaz

Rotes Kreuz Schwaz: Ein Jahr CORONA-Einsatz!

Vor etwa einem Jahr wurde in Schwaz die Skisaison beendet und es wurden die ersten Coronafälle im Bezirk gemeldet. Der erste Lock-Down wurde angekündigt. Das Rote Kreuz ist seither im Dauereinsatz und zieht nun nach einem Jahr CORONA-Bilanz.

SCHWAZ Bilder von vermummten Sanitätern geisterten durch die sozialen Medien, die Verunsicherung der Bevölkerung war groß. Behördliche Quarantäneregelungen wurden getroffen, die eigenen vier Wände durften nur mehr in Ausnahmefällen verlassen werden. Der Tiroler Rettungsdienst sorgte jedoch weiterhin für eine lückenlose Versorgung. Das Rote Kreuz erweiterte das Angebot um weitere Leistungsbereiche: "Es kam zu vielen internen Abstimmungen, wobei stets auf die Sicherheitsabstände und Schutzvorkehrungen geachtet wurde, um selbst handlungsfähig zu bleiben. Eine eigene Steuerungsgruppe koordinierte diese Maßnahmen im Hintergrund", erklärt Bezirksstellenleiter Hans-Peter Thaler.

80.000 Corona-Tests

Ein zentraler Punkt in der Bewältigung der Pandemie stellen die CORONA-Tests dar. Thaler resümiert: "Anfangs wurden ausschließlich Abstriche zu Hause mittels mobilen Teams durchgeführt. Durch die rasch steigenden Zahlen musste zusätzlich eine Drive-In Lösung entwickelt werden. Die Screeningstraße in Stans wurde, gemeinsam mit den Feuerwehren Stans und Schwaz, binnen eines Tages aus dem Boden gestampft." Am 23. März 2020 ging die CORONA-Teststraße vor der "Mausefalle" in Betrieb. Gesamt wurden bereits weit über 80.000 Proben genommen und ausgewertet und etwa 14.000 Arbeitsstunden investiert.


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