Bgm. Walter Osl (ÖVP) will bezüglich Deponie dran bleiben und diese im Endeffekt verhindern.Autor: Mag. Christian Mück, Rechte: MP MEDIA & POWER GmbH - ROFAN-KURIER

Aushub-Deponie: Angerberg kämpft weiter...

490.000 m3 Bodenaushub sollen in Angerberg auf 7 ha Fläche abgeladen werden. Gemeinde und Bürger haben damit keine Freude: Schließlich müssten die Zufahrten 20 Jahre lang durch das Siedlungs-Gebiet erfolgen.

ANGERBERG Entweder von Langkampfen und Angath her oder von Breitenbach her sollen die Aushub-LKW der Firma Bodner künftig rollen… Warum ausgerechnet nach Angerberg? Dazu Bmg. Walter Osl (ÖVP): "Das fragen wir uns eigentlich auch: Es gibt hier NULL öffentliches Interesse an dieser Deponie. Im Gegenteil. Auch das Gelände erscheint uns ungeeignet: Es ist eine Hanglage, die erst noch gerodet werden muss. Hauptsächlich Waldgebiet." Würde hier eine Bodenmulde ausgeglichen, wie bei vielen anderen Deponien, sehe man das ja ein. Aber hier sei ein Nutzen wie eine Gelände-Korrektur überhaupt nicht erkennbar. Derzeit wartet man in Angerberg auf die nächste Verhandlung: Das Projekt wurde beim Land eingereicht, die Behörde hat aber weitere Unterlagen nachgefordert. Voraussichtlich vor dem Sommer soll ein weiterer Termin stattfinden. Wenigstens hat die Gemeinde hier Parteistellung, sie hofft und vertraut auf die Behörde.

Nicht "verkleinern" sondern "verhindern"

Das Ziel der Gemeinde ist es aber nicht, die Deponie zu reduzieren: Das Ziel lautet, die Deponie zu verhindern. Nun ist auch ein Info-Abend geplant, "wenn die Firma Bodner mitspielt", schränkt der Bürgermeister ein. Schließlich müsse die Firma ja die Infos liefern.

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