Gemeinden rüsten sich für den "Blackout"
Die Erfahrung eines "Blackouts" haben rund 140.000 Menschen in und um Innsbruck Anfang August gemacht. Das Regionalmanagement Kitzbühel hat daher das Projekt "Blackout Schutzpaket für Gemeinden" ins Leben gerufen. Insgesamt nehmen zehn Gemeinden daran teil.
UNTERLAND Nichts geht mehr, das öffentliche Leben steht nahezu still... Bei einem großflächigen Stromausfall, der über einen längeren Zeitraum dauern kann, spricht man von einem "Blackout". Das Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen möchte Gemeinden im Rahmen des Leader-Projekts "Blackout Schutzpaket für Gemeinden" fit für die Herausforderungen, die ein großflächiger Stromausfall mit sich bringt, machen. In einer ersten Phase setzen sich zehn Gemeinden (Angerberg, Breitenbach, Kramsach, Kundl, Westendorf, Wildschönau, Ellmau, Going, Scheffau und Söll) intensiv mit dem Thema "Blackout" auseinander.
Bevölkerung sensibilisieren
Den zehn Gemeinden steht "Blackout-Experte" Ing. Walter Schiefer (GF D.E.U.S Consulting GmbH) zur Seite, der sich über viele Jahre mit diesem Thema beschäftigt hat. "Eine der wichtigsten Maßnahmen bei einem Blackout ist die Information und Kommunikation mit der Bevölkerung", sagt Schiefer. In einem Punkt waren sich alle anwesenden Gemeindechefs der teilnehmenden Gemeinden einig: Die strukturierte und systematische Herangehensweise des Projekts. "Die Sensibilisierung bei den Menschen ist enorm wichtig. Dieses Projekt hat einen großen Mehrwert für alle Gemeinden", sagt Bgm. Josef Auer.