Unwetter-Schäden: Finanzielle Herausforderung
Angerberg hat aktuell – wie auch viele andere Gemeinden in Tirol – mit den Auswirkungen der Unwetter-Schäden zu kämpfen. Mehrere Wege und Straßen sind schwer beschädigt, teils sogar gesperrt wie die Ochsental-Straße, die Schönsöller-Straße oder die Feistner-Straße.
ANGERBERG Da ist guter Rat teuer... Aktuell sind in Angerberg Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung unterwegs, und überlegen, wie man die Straßen dort nachhaltig sichern könnte. "Doch das ist fast unmöglich. Wir können die Straßen für gewöhnliche Regen- und Unwetter-Ereignisse befestigen, aber das was wir hier zuletzt hatten, hat einfach alles unterspühlt...", sagt Bgm. Walter Osl (ÖVP) beim Besuch des ROFAN-KURIER. Dabei sind alle drei Straßen, die in Angerberg aktuell betroffen sind, asphaltierte Straßen. Dass zwischen den Besichtigungs-Terminen weiter Regen fällt, verbessert die Situation nicht unbedingt. "Die überfluteten Keller kann die Feuerwehr auspumpen – dafür mein großer Dank – und bei den Straßen machen wir, was wir können, über den Bauhof. Aber finanziell ist das für die Gemeinde schon eine große Herausforderung", sagt Bgm. Osl, dem es hier geht, wie vielen anderen Orts-Chefs auch... Denn er hat auch andere Pläne, die bezahlt werden müssen: Die Sanierung des Feuerwehr-Hauses steht auf dem Plan. Es muss komplett saniert werden, auf den neuen Stand der (Wärme-)Technik gebracht werden. Seit Juni läuft das Projekt, etwa 900.000,– EURO wird es kosten. "Wenigstens übernimmt hier etwa 50% der Landes-Feuerwehr-Fonds. Nach Zuschüssen muss Angerberg noch 250.000,– mittels Kredit finanzieren..."