Die Aschauer Straße wird ab 2025 saniert. Die beiden Bürgermeister Andreas Gang (li.) Johannes Burgstaller und ziehen an einem Strang.

Asphaltierung: Gemeinden ziehen an einem Strang!

Die Aschauer Straße wird ab 2025 saniert. Beginnend beim Liftparkplatz Kramsach wird der Abschnitt bis zur Einmündung der L4 in Brandenberg bis 2027 neu asphaltiert. Die Kosten für das Projekt tragen die Gemeinden selbst. Unterstützung bekommen sie vom Land Tirol.

BRANDENBERG/KRAMSACH Die Aschauer Straße ist sanierungsbedürftig, der Straßenbelag ist seit Jahren stark beschädigt. Da es sich hier um keine Landesstraße handelt, müssen die Gemeinden die Kosten für eine Neu-Asphaltierung übernehmen "Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Gemeinde Brandenberg, Bgm. Johannes Burgstaller, der Waldbesitzervereinigung, den Österreichischen Bundesforsten und dem Land Tirol eine Einigung zur Sanierung der Aschauer Straße erzielen konnten", sagt LA Bgm. Andreas Gang (BLK). Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf geschätzte 1,65 Mio. EURO. Die Gemeinde Kramsach übernimmt rund 146.000,– EURO, die Gemeinde Brandenberg etwa 700.000,– EURO. "Die Gemeinden bekommen 40 Prozent vom Land gefördert", sagt Bgm. Gang. Die restlichen Kosten teilen sich die Mariathaler Waldinteressentschaft und die Österreichischen Bundesforste (ÖBF).

"Enge Verbindungen schaffen"

Insgesamt wird die Aschauer Straße auf einer Länge von rund neun Kilometer saniert. "Zukünftig trägt jede Gemeinde 100 Prozent ihres Anteils selber, dafür stellt die ÖBF 720.000,– EURO einmalig für die Sanierung zur Verfügung", sagt Bgm. Johannes Burgstaller (ÖVP). Der Beschluss der Gemeinde Brandenberg ist noch ausständig (nach Redaktionsschluss). "Jedoch sollte dieser positiv ausfallen", sagt Bgm. Burgstaller. "Mobilität bildet den Puls unserer Gesellschaft, indem sie nicht nur Gemeinden über Straßen und Schienen verbindet, sondern auch die Möglichkeit eröffnet, enge Verbindungen zwischen beiden Gemeinden zu schaffen. Es wird zunehmend wichtiger werden, in Zukunft gemeindeübergreifende Projekte zu realisieren, um die Zusammenarbeit zu stärken und die zukünftige Entwicklung unserer Region nachhaltig zu fördern", sagt Bgm. Gang. "Mit dieser jetzt gefundenen außergerichtlichen Lösung für die Aschauer Straße ist es gelungen, einen seit Jahren fälligen Sanierungsplan aufzustellen. Wichtig war für mich auch, dass zukünftig für die Gemeinde Brandenberg keine außerordentliche Mehrbelastung auftritt. Dies ist jetzt in der Ausarbeitung der Sanierung gelungen", sagt Bgm. Burgstaller. Die Asphaltierungsarbeiten starten bereits 2025, mit dem Sanierungsende rechnet man 2027.


ROFAN-KURIER - Unabhängige Regionalzeitung im Tiroler Unterland © 2024

Suche

Startseite