Stans startet heuer mit Quell-Sanierungen
Wie viele andere Gemeinden hat es auch Stans derzeit mit den Finanzen nicht leicht: Gestiegene Energie-Preise, Inflation und hohe Zinsen machen den Kommunen zu schaffen. Trotzdem beginnt man heuer ein 1,5 Mio. EURO Projekt: Die Sanierung der neun Stanser Quellen...
STANS Eine Gemeinde wie Stans hat üblicher Weise frei verfügbare Mittel zwischen 300.000,– und 500.000,– EURO. Dazu Bgm. Mike Huber (ÖVP): "Dank zusätzlichen Energie-Kosten von 116.000,- EURO und höheren Kredit-Zinsen werden diese Mittel dann rasch auf Null gestellt." Aus seiner Wahrnehmung holen sich etliche Gemeinden nicht einmal mehr die 50%-Zuschüsse des Bundes ab. "Das ist ganz klar. Wenn ich 120.000,- EURO für eine Photovoltaik-Anlage bezahle und die Hälfte davon selber stemmen muss, ist es für manche Gemeinden besser, wenn sie das Projekt gar nicht machen..."
Quellfassungen werden Schritt für Schritt erneuert
Dennoch schafft es Stans heuer, ein wichtiges Projekt anzustarten: Die Erneuerung der Quellfassungen. Dazu Bgm. Huber: "Wir müssen alle neun Quellfassungen sanieren. Gut, dass wir ausreichend Wasser haben – wir können in den nächsten drei Jahren immer zwei und zwei Quellen vom Netz trennen und sanieren. Danach muss sich das einige Monate setzen, bis man sie wieder einleiten kann..." Das Projekt startet heuer im Herbst und läuft drei Jahre. Erschwerend kommt hinzu: Weil Stans das Wasser an die Bürger "zu billig" abgibt, gibt es weniger Förderung vom Land... Großabnehmer in der Gemeinde bessern die Gemeindekasse aber auf.