Die Baustufe 2 beginnt und erneut muss eine Inselschüttung in den Inn hergestellt werden. Bis Mitte des Jahres 2025 soll die neue Steinbrücke dann endgültig stehen.Stadtgemeinde Schwaz/Delazer

Steinbrücke Schwaz: Start für Bauabschnitt 2

Der vergangene Sommer zeigte im gesamten Alpenraum und im Osten Österreichs auf, welche Tragödien und Verwüstungen durch Wetterkapriolen entstehen. Der Hochwasserverband Mittleres Unterinntal blieb weitestgehend verschont, die Arbeiten schreiten laufend voran.

BEZIRK SCHWAZ Das Hochwasser-Risiko nimmt jährlich weiter zu! Vor allem kurzfristige Niederschlagsmengen haben in den letzten Jahrzehnten zugenommen, die Zahl der Tage mit wenig Niederschlag ging zurück. "Der Wasserverband Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal hält an den Planungsarbeiten fest. Es findet eine umfangreiche Optimierung der Dammhöhen, der Umsetzbarkeit, Nacharbeiten sowie laufend wichtige Grundbesitzer- und Behördengespräche statt", berichtet Geschäftsführer Ing. Patrick Hörhager. Der Umfang, die Komplexität aber auch begrenzte Ressourcen führen derzeit zu Verzögerungen, die der Wasserverband nur bedingt beeinflussen kann. "Die nächsten Monate werden von Gesprächen mit den Grundeigentümern geprägt sein", sagt Hörhager. Die erweiterten Untersuchungen sollen noch Ende November starten.

Die "Tiroler Straße" bleibt auch in Baustufe 2 zu allen Zeiten der Bauarbeiten doppelspurig befahrbar. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die neue Brücke auf rund 10 Mio. EURO. © Stadt Schwaz

Eröffnung 2025

Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts der Steinbrücke wurden zeitgerecht abgeschlossen. Mit Anfang Oktober startete der Bauabschnitt 2 mit den Schüttarbeiten in den Inn und anschließendem Abtrag mit Wiedererrichtung auf der Bundesstraßenseite. Die Eröffnung der neuen Brücke für die Bevölkerung ist mit Sommer 2025 geplant. Die Detailplanungen für den Retentionsraum Jenbach-Stans schreiten voran und es wurden einige Optimierungen eingearbeitet. An einem Baubeginn spätestens 2026 wird festgehalten.


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