"TiRollt": Datenbasis für Routen-Auskunft
Mit dem Projekt "TiRollt" hat das Land Tirol die Radfahr- und Fußgänger-Infrastruktur in den Tiroler Gemeinden erhoben. Die Ergebnisse dienen als Planungsgrundlage für den Ausbau des Radwegnetzes.
TIROL Rund 8.500 Kilometer umfasst das Straßennetz in den Tiroler Gemeinden abseits der Hauptverbindungen. Im Zuge des Projekts "TiRollt" hat das Land Tirol die Daten über das gesamte niederrangige Straßennetz im Dauersiedlungsraum auf den aktuellen Stand gebracht und die Radfahr- und Fußgänger-Infrastruktur in den Gemeinden erfasst. Denn das Fahrrad als umweltfreundliches und günstiges Fortbewegungsmittel im Alltag gewinnt zunehmend an Bedeutung. Viele Gemeinden wollen die Bedingungen für Radfahrer auch innerorts verbessern. "Tirol verfügt über ein sehr gut ausgebautes regionales und überregionales Netz an Radwanderwegen. Für die Verdichtung des Radnetzes auch innerhalb der Gemeinden liegen nun die Planungsgrundlagen vor", sagt LH-Stv. Josef Geisler.
Viele Wege für das Rad
Derzeit gibt es in den Tiroler Gemeinden 200 Kilometer kombinierte Geh- und Radwege, Mehrzweckstreifen und Radwege sowie über 1.000 Kilometer Gehsteige. "Mit der topaktuellen Datenbasis können wir unter anderem unsere landeseigene Plattform "radrouting.tirol" weiter verbessern. Diese bietet eine maßgeschneiderte Tourenplanung für Radfahrten aller Art", sagt Geisler. Insgesamt haben die Projektmitarbeiter in den vergangenen zwei Jahren 7.700 Kilometer zur Erhebung der Rad- und Fußgänger-Infrastruktur zurückgelegt. Weitere Informationen online auf www.radrouting.tirol.