A+ A A-

Breitenbach legt Jahres-Rechnung vor

Freitag, 06 April 2018
Freigegeben in Lokales
Die Gemeinde Breitenbach gehört weiter zu den am wenigsten verschuldeten Gemeinden Tirols. Eine Zwischen-Finanzierung ließ den Verschuldungs-Grad 2017 leicht ansteigen.  Heuer kommt allerdings die zugesagte Förderung für das Feuerwehr-Haus.

BREITENBACH - Etwa 8,1 Millionen EURO hat die Gemeinde Breitenbach 2017 verwaltet. Nun, nach Vorliegen der Jahresrechnung, steht fest, dass ein Überschuss von 166.000,– EURO bleibt. Auf den ersten Blick zeigt die Jahres-Rechnung mit 26,5 % dabei einen leicht gesteigerten Verschuldungs-Grad. Geschuldet ist das der Zwischenfinanzierung eines 50%igen Landes-Zuschusses für den Neubau des Feuerwehr-Hauses. Auch mit 26% Verschuldungs-Grad gehört Breitenbach nach wie vor zu den nur gering verschuldeten Gemeinden in Tirol. "Die gute Nachricht ist, dass wir die Schulden mit Eintreffen der Landesmittel wieder entscheidend reduzieren können", sagt LA Bgm. Alois Margreiter (ÖVP).

Schuldenabbau Breitenbach

Noch 2003 hatte Breitenbach etwa 3,2 Mio. EURO an Schulden, bis Ende 2018 wird dieser Betrag auf 1,17 Mio. EURO geschrumpft sein. Dazu Bgm. Margreiter: "Mit Kommunalsteuer-Einnahmen von etwa 200.000,– EURO ist Breitenbach eine der einkommens-schwächsten Gemeinden im Bezirk Kufstein. Dass die finanzielle Entwicklung trotzdem so positiv verläuft, beruht hier auch auf dem unermüdlichen Einsatz der Gemeindeführung und des Gemeinderates." Breitenbach beschäftigt aktuell 39 Mitarbeiter, die 27,66 Vollzeit-Äquivalenten entsprechen.
Drei Garagen für fünf Autos: Das Breitenbacher Feuerwehr-Haus wurde zu klein – deshalb erfolgte bereits im September der Spatenstich zu einem  250 m² großen Zubau. Dieser soll im Frühsommer 2018 fertig sein.

BREITENBACH - Rund 140 Feuerwehr-Männer und fünf Einsatzfahrzeuge hat die Freiwillige Feuerwehr Breitenbach. Zu viel für das bisherige Feuerwehr-Haus, findet auch Bgm. LA Ing. Alois Margreiter (ÖVP). Deshalb beschlossen er und der Breitenbacher Gemeinderat eine Erweiterung des bestehenden Hauses.

250 Quadratmeter mehr!

Auf der Südseite des Breitenbacher Feuerwehr-Hauses werden drei große Garagen angebaut. Zusätzlich bekommt die Feuerwehr eine neue Werkstätte und ein neues Katastrophen-Lager. Der Neubau mit der Gesamtgröße von ca. 250 Quadratmetern wird ein Stockwerk hoch und mit Flachdach gebaut. Auch das bestehende Feuerwehrhaus wird zum Teil umgebaut: "Eine der alten Garagen wird zu einem Umkleidebereich umgebaut. Und der ganze Sanitärbereich, sowie die ATS (Atemschutz, Anm.)-Werkstätte werden erneuert", sagt Bgm. Margreiter. Außerdem werden neue Feuerwehr-Tore eingesetzt und die Fassade saniert. Die bestehende Strom-Heizung wird durch eine Gas-Heizung ersetzt. Die beiden Gebäude werden durch zwei Durchbrüche miteinander verbunden. Die Kosten des Bauprojektes belaufen sich auf ca. 850.000,– EURO. Diese werden vom Land Tirol, der Gemeinde Breitenbach und auch durch Eigenleistung der FF Breitenbach gedeckt.
"Heuer soll noch ein winterfester Rohbau stehen, damit die Feuerwehr-'Manda' über die Wintermonate in Eigenleistung den Innenausbau durchführen können", sagt Margreiter. Die Fertigstellung des Feuerwehr-Hauses ist im Frühsommer 2018 geplant. Damit es zu keinem Verkehrsproblem beim Ein- und Ausfahren aus dem Feuerwehr-Haus kommt, ist geplant, die Verkehrsführung entsprechend zu gestalten. (mk)
© Rofankurier