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WK und TVB wollen Lift zum Laufen bringen

Dienstag, 04 August 2015
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Um den Betrieb des Sonnwendjochliftes wenigstens 2016 sicherzustellen, nahm sich die Wirtschafts-Bund der Causa an und der Tourismusverband beschloß eine Kostenbeteiligung.

KRAMSACH (ce) Martin Hirner (Obmann Wirtschafts-Bund Kufstein) und sein Stellvertreter, Wolfgang Schonner erhörten Ende Juni den Hilferuf der Kramsacher Wirtschaft und nahmen sich der Problematik rund um den stillgelegten Sonnwendjochlift in Kramsach an. Innerhalb kürzester Zeit konnte nach einem Gespräch mit LR Patrizia Zoller-Frischauf und auf Empfehlung von Franz Hörl (Spartenobmann WKO), der Seilbahnspezialist Ing. Christian Felder engagiert werden, um die Bahn  genauestens  unter die Lupe zu nehmen. Bis zum Herbst sollte dann Klarheit über den Umfang und die Kosten der Sanierungsmaßnahmen der Bahn herrschen. Laut Betriebsleiter Walter Casotti  (Alpbacher Bergbahnen) könnte man es auf alle Fälle schaffen, dass die Bahn Frühjahr/Sommer 2016 wieder fährt.

TVB übernimmt 25 Prozent!

Um die dazu notwendigen Mittel sicherzustellen beschloß der  Tourismusverbandes Alpbachtal & Tiroler Seenland: „Bei den Instandsetzungskosten für eine Wiederaufnahme des Betriebes beteiligt sich der TVB mit 25% der Instandsetzungskosten, wenn der Betrieb bis Konzessionsende (mind. 2020) gewährleistet ist. Bei einem Neubau beteiligt sich der TVB mit 10% bei den Projektentwicklungskosten sowie bei der Investition für den Bahnbau.“ Wolfgang Schonner dazu: „Bezüglich der finanziellen Mittel ist man bereits einen Schritt weiter. Nach dem Beschluss des TVB hoffe ich, dass die Gemeinde Kramsach Rücklagen gebildet hat und entsprechende Unterstützung zusagen kann. Bei etwas guten Willen der Alpbacher Bergbahnen sowie des Landes Tirol  sollte die Bahn 2016 wieder ins Rofangebirge mit Zireinersee und ins Almengebiet Brandenberg starten können!“

Große Angelobung in Pertisau

Freitag, 05 Juni 2015
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Ende Mai fand in Pertisau am Achensee die feierliche Angelobung von 320 Rekruten des Stabsbataillons 6 und des Jägerbataillons 24, sowie die Partnerschaftserneuerung des Stabsbataillons 6 mit der Tirolerwasserkraft AG statt.

PERTISAU Der Schutz der Heimat und unserer Werte wie Frieden in Freiheit und Wohlstand ist eine ehrenvolle Aufgabe. Wirtschaft und Wohlstand können sich nur in einem sicheren Österreich entwickeln. Eine Angelobung von Rekruten des Österreichischen Bundesheeres ruft uns das in Erinnerung und ist immer wieder etwas Besonderes“. So der Militärkommandant von Tirol Generalmajor Mag. Herbert Bauer als militärisch Höchstanwesender, in seiner Ansprache vor 320 jungen Österreicher die im Mai 2015 beim Stabsbataillon 6 und beim Jägerbataillon 24 einrückten. Er betonte weiters: „Vergessen Sie auch nicht, dass Sie von einer Minute zur anderen zu einem Katastrophen- oder Sicherungseinsatz herangezogen werden können. Schon nächste Woche müssen einige von Ihnen vielleicht Mitwirken, wenn das Bundesheer die Polizei und den Luftraumüberwachungseinsatz unserer Luftstreitkräfte für den G7 Gipfel am Boden unterstützen. Sie müssen also stets bereit, ganz einfach präsent sein, wie es das Wort Präsenzdienst eben schon ganz klar ausdrückt.

Der Ort dieser Angelobung war Pertisau ein Ortsteil von Eben am Achensee, wo um 11.00 Uhr die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer, mit dem Ankündigungssignal den Festakt eröffnete.

Die Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf überbrachte die Grüße des Tiroler Landeshauptmannes Günther Platter und betonte in Ihrer Rede dass, „eine Angelobungsfeier in Tirol gelebte Tradition ist und bietet einmal mehr die Gelegenheit unser Bundesheer positiv in den Mittelpunkt zu rücken. Das Land Tirol, die Tiroler und Tirolerinnen haben eine positive Einstellung zum Bundesheer, weil wir wissen welche Leistungen unser Heer bei verschiedenen Anlässen für die Menschen in unseren Land erbracht hat.“

Die jungen Soldaten widmen ihre Zeit dem Dienst an der Republik Österreich. Als Zeichen dafür trat im Anschluss eine Abordnung von Rekruten an die Bataillonsfahne, um gemeinsam mit ihren Kameraden das Treuegelöbnis zu leisten. Nach dem lautstarken Treueeid auf die Republik, folgte ein stürmischer Applaus der zahlreich erschienenen Eltern und Verwandten.

Von den Angelobten, werden 150 Soldaten beim Stabsbataillon 6, 120beim Militärkommando Salzburg und 50 Rekruten beim Jägerbataillon 24 ihren weiteren Dienst versehen.

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Vor der malerischen Kulisse des Achensees werden die Rekruten des Stabsbataillons 6 angelobt. Foto: Bundesheer



Im Festakt miteingebunden fand die Partnerschaftserneuerung des Stabsbataillons 6 mit der Tirolerwasserkraft AG statt. Diese Partnerschaft wurde am 19. Mai 1995, durch den damaligen Kommandanten Brigadier i. R. Horst Kaltenbrunner und den Vorstandsdirektoren der Tirolerwasserkraft AG gegründet. Seit nunmehr 20 Jahren hat sich die vorbildlich, gelebte wehrpolitische Partnerschaft bewährt und war mit Aktivitäten auf beiden Seiten erfüllt.

Die zahlreichen Ehrengäste, allen voran Frau Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, dem Bürgermeister von Eben, Ing. Josef Hausberger, sowie die Eltern und Verwandten der jungen Soldaten, zeigten sich beeindruckt von der großartigen Veranstaltung, die von Hauptmann Marco Gstrein geleitet wurde.

Umrahmt wurde diese Feierlichkeit durch den Ehrenzug der ABC-Abwehrkompanie,sowie den Fahnenabordnungen der Traditionstruppenkörper und den Traditionsvereinen des Stabsbataillons 6. Im Anschluss an die Angelobung folgte noch ein zünftiges Platzkonzert der Militärmusik Tirol.

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Mit der Hand an der Fahne leisten vier Rekruten stellvertretend für ihre Kameraden den Eid. Foto: Bundesheer


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