A+ A A-
Matthias Knoll

Matthias Knoll

Webseite-URL:

Festspiele Erl: "Kuhn soll gehen"

Montag, 30 Juli 2018
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
ERL - Nach anonymen Anschuldigungen gegen den Gründer und künstlerischen Leiter der Festspiele Erl, Gustav Kuhn, folgt nun ein offener Brief von fünf Künstlerinnen. (Der Brief im Wortlaut). Dort heißt es: "Wir sind Betroffene, Zeuginnen oder Mitwissende davon, dass es ... sexuelle Übergriffe vonseiten des künstlerischen Leiters gegeben hat." Es sei zu "unerwünschten Küssen auf den Mund oder auf die Brust, Begrapschen unter dem Pullover, Griff zwischen die Beine" gekommen, "von obszöner verbaler Anmache ganz zu schweigen". SPÖ, LISTE FRITZ und GRÜNE fordern, Kuhn müsse umgehend suspendiert werden.
Kuhns Anwalt spricht gegenüber dem STANDARD von einer "unwürdigen Menschenjagd gegen einen großartigen Künstler, die hier entfesselt wird". Sein Mandant werde sich mit "Mitteln des Rechtsstaates wehren".
Der Adressierte, Dr. Hans-Peter Haselsteiner antwortete der Schreiben der Künstlerinnen ebenfalls mit einem Brief (im Wortlaut). Der Brief habe ihn schockiert und er wird veranlassen, "dass den von Ihnen erhobenen Vorwürfen mit Ernsthaftigkeit und Akribie nachgegangen wird".
In der Zwischenzeit wurde die ehemalige GRÜN-Politikerin und Landesrätin Dr. Christine Baur von den Tiroler Festspielen Erl als Ombudsfrau eingesetzt.

Exenberger will Ironman-Weltmeistertitel

Montag, 30 Juli 2018
Freigegeben in Sport
Sabrina Exenberger ist Triathletin aus Leidenschaft. Beim Ironman Austria in Klagenfurt qualifizierte sie sich für die Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii. Um dort dabei zu sein müssen aber noch (finanzielle) Hürden überwunden werden.

KLAGENFURT/WÖRGL - "Es war das Rennen meines Lebens", strahlt Triathletin Sabrina Exenberger. Die Athletin des WAVE Tri Team TS Wörgl spricht vom Ironman in Klagenfurt, der Anfang Juli stattfand. Sie schaffte die Ironman-Distanz (3,2 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen) das erste Mal unter zehn Stunden (9:57:04 Stunden). Damit konnte Exenberger nicht nur das Rennen in ihrer Altersklassen (25 bis 29) souverän gewinnen, sie qualifizierte sich als Altersklassen-Siegerin auch für die Ironman World Championships in Hawaii.

Ziel: "Weltmeisterin!"

Dort möchte Exenberger ihre Zeit noch verbessern: "Ich möchte den Ironman in 9:40 Stunden laufen", sagt die Triathletin im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER, "und natürlich Weltmeisterin werden!"
Mit dieser Zeit sollte Exenberger in ihrer Altersklasse vorne mitmischen können: Die Siegerin 2017, Emily Loughnan, hatte eine Zeit von 9:44:25 Stunden, 2016 gewann Svenja Thoes mit einer Zeit von 9:40:48 und 2015 beendete die Weltmeisterin (Altersklasse 25 bis 29) den Triathlon in einer Zeit von 9:56:21 Stunden. Damit Exenberger in Hawaii überhaupt starten kann, braucht sie vor allem finanzielle Unterstützung. Diese versucht sie über die Crowd-Funding-Plattform "I believe in you" zu erhalten. Über diese, vom österreichischen Olympischen Komitee und der österreichischen Sporthilfe gegründete Plattform versucht Exenberger 5.000,– EURO als Unterstützung zu generieren.

Finanzierung via Crowdfunding

"Die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Hawaii kostet etwa 7.500,– EURO. Da wären 5.000,– EURO ein Batzen Geld", sagt sie. Förderungen bekommt Exenberger keine: "Der Triathlon-Verband unterstützt eher die Jugend. Von Land und Bund bekomme ich nichts – sehr schwach", sagt Exenberger. Sie bekommt auch keine Unterstützung für ihren Sonderurlaub. Noch ist Exenberger Turn- und Deutschlehrerin in der Neuen Mittelschule Kitzbühel. Doch bei geschafftem Weltmeistertitel möchte sie sich nur noch auf den Triathlon-Sport konzentrieren und Profi werden. Mit der Profi-Lizenz würde sie auch Preisgelder bekommen.... als Amateur bekommt sie (noch) nichts.
Das Trainings-Pensum von Exenberger ist aber bereits auf Profi-Niveau. Zwischen 25 und 30 Stunden trainiert sie wöchentlich, auch während sie arbeitet. "Jetzt, in den Sommerferien, sind es manchmal auch bis zu 40 Stunden", lacht Exenberger.
Sie trainiert auf ihr großes Ziel hin. Sabrina Exenberger möchte Weltmeisterin werden und aus ihrer Leidenschaft Triathlon ihren Beruf machen.
Während TESLA kürzlich viel Kritik einstecken musste, weil das Produktions-Ziel beim MODEL 3 lange nicht erreicht wurde, hat der ROFAN-KURIER das stärkste Serien-Auto der Welt, den TESLA S P100D, getestet. Krank...

USA/TIROL - Ein TESLA brennt... die Welt schreit auf. Auch dass die Produktions-Ziele für den "Volks-TESLA", das Modell 3, bis vor kurzem nicht erreicht wurden, brachte der Firma viel Kritik ein. Doch die Ziele hat sich der TESLA-Konzern, der aktuell etwa 34.000 Mitarbeiter beschäftigt, selbst gesteckt...

3.500 statt 5.000 MODEL 3

Noch Mitte Juni baute TESLA pro Woche 3.500 statt den angepeilten 5.000 MODEL 3 pro Woche. Mittlerweile hat der Konzern die Produktion auf über 5.000 Stück pro Woche gesteigert. Das sind etwa 260.000 MODEL 3 pro Jahr. Etwa 60% der 400.000 Stück Vorbestellungen können damit in einem Jahr bedient werden. Oder: Ein Umsatz von knapp 10,5 Milliarden US-Dollar. Also "ah ned nix". Umsätze mit MODEL S und MODEL X nicht eingerechnet.

rad
21-er-Felgen gehören beim P100D zum Standard.

"Jump to Light-Speed"

Doch zurück zum absoluten Block-Buster, zur Rakete, zum TESLA S P100D. Dieses Auto lässt manchen Ferrari an der Kreuzung alt aussehen. Die 5-sitzige Familien-Limo mit zwei Tonnen Eigen-Gewicht brennt hier bei guten Bedingungen in etwa 2,7 Sekunden von Null auf 100 km/h! Zumindest im ROKU-Test wurde dieser Wert mit zwei Testern an Bord wiederholt erreicht.
Die Spezialitäten des MODEL S sind hinlänglich bekannt: Autopilot-Funktion, automatisches Einparken, Herbeirufen... also per Handy aus der Parklücke holen. Nicht zu vergessen: Der Bio-Waffen-Modus: Alle schädlichen Abgas-Partikel, sogar Pollen und Viren,  werden vom Fahrgastraum ferngehalten!

Die einzige Aufpreis-Berechtigung...

Die einzige Lebens-Berechtigung, nein... der einzige Grund, warum man(cher) für den P100D gleich den Wert von ein, zwei Kleinwagen Aufpreis (!) auf einen herkömmlichen 100D bezahlt, ist allein sein brachialer Allrad-Antrieb.
Zwei Hochleistungs-E-Motoren liefern hier etwa 770 Pferdestärken. Sein auf Höchst-Leistung getrimmter Akku mit 100 kWh Kapazität schafft bei moderater Fahrweise Reichweiten von bis zu 600 km und sein brachiales Drehmoment katapultiert den TESLA in 2,7 Sekunden von Null auf 100 km/h. Erst bei 250 km/h riegelt die Automatik ab.
Dieses Fahrzeug zu testen, ist eine echte Herausforderung: Einem unserer Testpiloten wurde schlecht. Der andere bekam Kopfschmerzen... Und beide haben es geliebt.

p100d
Auch Jakob Kathrein (BA) aus Schwaz konnte einen der stärksten Serien-Wagen der Welt mit dem ROFAN-KURIER testen... Das "P" (für Performance) macht den Unterschied!

Deine Möglichkeit ein E-Auto zu testen: Melde dich für die nächste TESLA-TESTFAHRT beim ROFAN-KURIER an! Schick uns ein Foto von Dir mit ROFAN-KURIER... und schreib, warum ausgerechnet DU einen TESLA Probefahren solltest...
© Rofankurier