Fritz Gurgiser, Transitforum-Obmann, äußert sich zum Thema "LKW-Dosiersystem".unsplash.com

Transitforum: LKW Dosiersystem

Es ist uns nach 35 Jahren ehrenamtlichen Bürgerengagement ein ernstes Anliegen die Jahrzehnte für die private und betriebliche Anrainerschaft an A93, A12, A13 und A22 unerträglicher, rechts- und gesetzwidriger IST-Situation mit einem zeitgemäßen Instrument zu entschärfen.

Die Tage vor und nach Allerheiligen 2021 zeigen neuerlich, dass es auf Teilen der Strecke Rosenheim bis Verona zu kilometerlangen Staus, illegalem Parken und Halten von Lastkraftwagen auf Pannenstreifen sowie Behinderungen bei Auf- und Abfahrten der regionalen Wirtschaftskreisläufe und unzumutbaren Bedingungen für die Berufskraftfahrer kommt. Es ist ein Vorschlag, der das ermöglichen soll, was aus der Ära Eduard Wallnöfer, Silvius Magnagno und Franz Josef Strauß in Erinnerung ist: Wenn es wichtig ist, wird zusammengearbeitet – in der persönlichen Verantwortung für die Anrainerschaft und nicht als Lobbyisten für immer mehr LKW-Transit über den Brenner. Begründung: Die IST-Situation mit den Blockabfertigungen seit 2018 ist EU-konform von der Kommission mit Dezember 2018 bestätigt worden und dient nur dazu, den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung zu entsprechen und sich nicht dem Vorwurf des vorsätzlichen Amtsmissbrauchs auszusetzen. Dieses Dosiersystem ist bereits Inhalt des Tiroler Regierungseinkommens (2018-2023) und ebenso der Vereinbarung vom Berliner Transitgipfel vom 25. Juli 2019. Es ist umzusetzen und nicht weiter, aus welchen Gründen auch immer, zu verschlampen.

Fritz Gurgiser, Transitforum-Obmann


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