Josef Feyersinger äußert sich zum Thema LKW-Verkehr im Inntal.Land Tirol/Sedlak

An Arno Kompatscher

Als Anrainer an der Inntalautobahn bekomme ich die massiven Auswirkungen des steigenden LKW-Verkehrs direkt mit.

Deshalb habe ich bereits 2016 in der Tiroler Tageszeitung sowie in der Kronenzeitung einen Leserbrief zu diesem Thema veröffentlicht. Nach mehr als sechs Jahren ist der Transitverkehr aber immer nur mehr geworden (aktuell rund 2,5 Millionen LKW-Fahrten über den Brenner). An die Politik: Bitte helfen Sie uns! Erheben Sie, unter welcher Flagge die Südtiroler Frächter Fercam und Co (Anita, usw.) überhaupt ihre LKWs angemeldet haben. Ich habe mehrfach beobachtet, dass LKWs der Firma Fercam ausländische Kennzeichen (Ostblockstaaten) an den Zugmaschinen haben. Ergo werden Abgaben, Steuern usw. nicht mehr in Italien bezahlt? Weiters sind die LKW-Mauten in Italien viel zu niedrig und dadurch muss der PKW-Verkehr als Ausgleich erhöhte Mauten bezahlen. Kürzlich habe ich einen LKW-Stau von Kiefersfelden bis zurück nach Kundl beobachtet (das sind etwa 20 Kilometer). Fritz Gurgiser und ich sind bereits seit Jahrzehnten miteinander tätig und haben einiges gemeinsam erreicht. Bitte helfen Sie uns Nordtiroler Inntalbewohner, Bayerns Inntalbewohner und ihre eigenen Landsleute, gegen den ausufernden Verkehr! Das angedachte „Slot-System“ wird sich nicht durchsetzen. Das einzige, was den LKW-Verkehr reduzieren kann, ist eine Dosierampel in Kufstein und in Salurn (100 LKWs pro Stunde). Über dieses Thema wird auch im Schreiben des Transit-Forums Tirol „1 Million Umwegtransit über den Brenner – Stunde der Alpenkonvention“ berichtet...

Josef Feyersinger, Langkampfen


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