Bestimmte Lebensmittel können Triggerfaktoren für Migräne-Attacken sein.Adobe Stock

Personalisierte Ernährung gegen Migräne

Viele Menschen leiden an Migräne, die genaue Ursache für die stechenden Kopfschmerzen sind noch nicht gänzlich erforscht. Eine personalisierte und nicht-glykämische Ernährung kann als Migräne-Vorbeugung behilflich sein.

ÖSTERREICH/WELT Die genauen Ursachen für die stechenden Kopfschmerzen, die erfahrungsgemäß einseitig auftreten und des öfteren mit Sehstörungen und Übelkeit einhergehen, sind noch nicht zur Gänze erforscht. Klinische Erfahrungen zeigen, dass Ernährung und damit der Blutzuckerspiegel bei vielen Patienten eine Rolle als Trigger für Migräneanfälle spielt. Da dies von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, gibt es keine allgemein gültigen Ernährungsempfehlungen für Betroffene.

Es gibt tatsächlich klinische Studien, welche die Effekte einer personalisierten Ernährung als Vorbeugung von Migräne untersuchen. Sie richten sich an Menschen im Alter von 18 und 65 Jahren, die durchschnittlich an drei Migränetagen im Monat leiden. Zielsetzung dieser Untersuchung ist es, das Ergebnis der Ernährungsempfehlung als digitale Therapie bei Menschen mit Migräne zu überprüfen und das Handeln danach auszurichten.

Die Ernährungsempfehlungen leiten sich auf diese Art und Weise aus einer bis zu zweiwöchigen Messphase des Blutzuckers ab. In dieser Phase messen die Probanden kontinuierlich ihren Gewebezucker. Parallel dazu führen sie ein Tagebuch über ihre Ernährung sowie Aspekte wie beispielsweise Migräneattacken oder Schlaf. Im Generellen ist es für Migränepatienten ratsam, eine Zeit lang Tagebuch über die persönlichen Lebensgewohnheiten und das Auftreten schmerzen zu führen. Folglich lassen sich Triggerfaktoren leichter ermitteln und in der nahen Zukunft meiden.


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