V.l.: Tommy C. Bacher, Tschak Gredler und Bani Pfister sind die Zillertaler Dialektrocker„Klaubauf“. Ihr neues Album „Höll‘n Ritt“ erscheint im Dezember. Klaubauf

"Klaubauf" – Harter Rock in harten Zeiten

Die Zillertaler Dialektrocker "Klaubauf" geben wieder Gas – nicht um sonst heißt das neue Album "Höll'n Ritt".

ZILLERTAL Die Band "Klaubauf" gibt es seit dem Jahr 2013, bestehend aus drei waschechten Zillertalern: "Tschak" Gredler übernimmt Gesang, Bass und Texte, Bani Pfister ist für die Gitarre und Songwriting zuständig und Tommy C. Bacher sorgt für den Rhythmus auf dem Schlagzeug. Die Band "Klaubauf" schreibt zudem alle Songs selber, im Dialekt versteht sich.

Album im Dezember

"Die Wahrheit tut weh", sagt Sänger "Tschak" und "Es gibt kein Vergeben, kein Vergessen!" – gemeint ist damit die erste Single des neuen Albums, "Deppata Bua". Das Thema bezieht sich auf das Eifersuchts-Drama von Kitzbühel vor rund zwei Jahren, als fünf Menschen starben. Es ist kein Lied für das Wohlfühlradio, zu hart das Thema, zu hart der Sound. Das beinahe tägliche Beziehungs-Gemetzel wird es auch nicht verhindern, aber es bricht das Schweigen, denn die Toten haben keine Stimme mehr, ihr Schweigen ist das Lied. Am 18. Dezember erscheint dann das bereits vierte Album der Band "Klaubauf", "Höll‘n Ritt". Die erste Single "Deppata Bua" wurde bereits Anfang Oktober auf dem Youtube-Kanal "Bani Pfister" veröffentlicht.


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