
V.l.: Architekt Johannes Nägele, Dir. Josef Außerlechner, Ing. Alois Margreiter, LR Johannes Tratter und Bgm. Josef Auer.Huss
Breitenbach: Einweihung der neuen Volksschule
Für die Gemeinde Breitenbach begann Anfang Oktober sozusagen ein noch moderneres Bildungszeitalter. Die neue Volksschule wurde ihrer Bestimmung übergeben.
BREITENBACH Der 8. Oktober 2022 wird sicher ein geschichtsträchtiger Tag der Unterlandgemeinde. Die offiziell übergebene Volksschule spielt alle modernen Stückchen der Schulbautechnologie. Beton und Holz wechseln einander ab, auf dem Dach sorgt eine 170 m2 große Photovoltaikanlage für 33.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Die Klassenräume sind groß und mit elektronischen Tafeln ausgestattet. Das Gebäude ist Lern- und Arbeitsstätte für 152 Schüler sowie 14 Lehrkräften und einer Schulassistentin.

"Es hat halt gedauert"
"Man sagt 'Gut Ding braucht Weil'. Bei uns in Breitenbach sollte es heißen 'sehr gut Ding braucht eine lange Weile'", kommentierte Ex-Bürgermeister Ing. Alois Margreiter die fast zwölfjährige Planungs- und Baugeschichte. Schon 2010 war überlegt worden, ob man die Schule sanieren oder neu bauen sollte. 2019 entschieden sich die Gemeindeväter für den Neubau. Den Architektenwettbewerb gewann Johannes Nägele (Vorarlberg) vor 60 Bewerbern aus ganz Europa. Landesrat Johannes Tratter lobte den Bau, weil er mit 9,5 Millionen EURO günstiger ausfiel als ursprünglich vorgesehen. Die feierliche Übergabe war gleichzeitig ein denkwürdiges Dorffest. Für den landesüblichen Empfang der Prominenz waren Musikkapelle, Feuerwehr, Schützenkompanie, sowie die Fahnenabordnungen der Jungbauernschaft/Landjugend und der Volkstanzgruppe angetreten.