Der Brixlegger Kindergarten ist in die Jahre gekommen. Gemeinsam mit der Kinderkrippe sollen beide Einrichtungen an einem gemeinsamen Standort einen Platz finden.

Brixlegg: Planung für neuen Kindergarten starten

Der Kindergarten Brixlegg ist in die Jahre gekommen, Platz für weitere Kindergarten-Gruppen ist nicht vorhanden. Ein Neubau ist das große Ziel. Die Gemeinde hat bereits ein Grundstück im Auge. Eine Einigung mit den Eigentümern steht allerdings noch aus...

BRIXLEGG Der Kindergarten Brixlegg bietet in fünf Gruppen Platz für insgesamt rund 100 Kinder, allerdings ist er bereits 70 Jahre alt. "Wir brauchen eine zusätzliche Kindergarten-Gruppe. Aktuell ist dafür zu wenig Platz", sagt Bgm. Ing. Rudi Puecher (ÖVP). Nicht nur der Kindergarten, sondern auch die Kinderkrippe, die sich aktuell im Haus der Generationen befindet, braucht eine zusätzliche Gruppe. Der Bedarf für einen Neubau ist gegeben. "Wir haben bereits ein Raumprogramm zusammengestellt, damit wir einschätzen können, wie viel Fläche wir benötigen", sagt Bgm. Puecher.

Ein Standort ist großes Ziel

Der Kindergarten und die Kinderkrippe sollen an einen gemeinsamen Standort verlegt werden. "Das ist unser großes Ziel. Damit wollen wir gewisse Synergien zwischen dem Kindergarten und der Kinderkrippe nutzen", sagt Puecher. Laut Raumprogramm wird eine Fläche von rund 3.000 m2 benötigt. "Die Nutzfläche für den Kindergarten beläuft sich auf rund 1.000 m2, die der Kinderkrippe auf 450 bis 500 m2. Hinzukommt eine Spielfläche von etwa 1.500 m2 im Freien", erklärt Puecher. Geplant ist eine Aufstockung der Kindergarten-Gruppen von fünf auf sieben und eine Aufstockung der Kinderkrippen-Gruppen von zwei auf vier.

Plan A und Plan B

Für einen möglichen Standort hat die Gemeinde bereits ein Grundstück im Auge: "Wir warten noch auf die Zustimmung der Grundstückseigentümer", sagt Puecher. Sollte keine Einigung erfolgen, hat die Gemeinde bereits einen Plan B. "Ansonsten würden wir den Kindergarten und die Kinderkrippe auf zwei Standorte aufteilen. Unser großes Ziel bleibt aber, beide Einrichtungen an einen Standort zu verlegen", erklärt Bgm. Puecher.

"Könnte schnell gehen"

Das Investitionsvolumen ist noch ungewiss. Klar ist aber, dass der Neubau einige Millionen EURO kosten wird. "So leid es uns auch tut, aber dadurch muss ein Projekt, wie etwa die Begegnungszone, zunächst nach hinten gestellt werden", sagt Puecher. "Sollte eine Einigung mit den Grundstückseigentümern erzielt werden, könnte alles sehr schnell gehen", sagt Puecher. Ein Architektenwettbewerb würde folgen. Damit könne man bereits im Frühsommer 2024 mit dem Bau starten.


ROFAN-KURIER - Unabhängige Regionalzeitung im Tiroler Unterland © 2024

Suche

Startseite