V.l.: Mag. Dietmar Gluderer (Stadtbauamt), Verkehrsreferent Hubert Aufschnaiter, Architekt DI Clemens Kolar, Bgm. Michael Riedhart, Stadtbaumeisterin Ing. Melanie Partoll, Andreas Deutsch (Wirtschaftsreferent) und Franz Fröschl (Firma Fröschl).

Ein urbaner Raum im Zentrum von Wörgl

"Gut Ding braucht Weile" – Ende Juli präsentierte die Stadtgemeinde Wörgl die neue Begegnungszone. Rund ein Jahr nach dem Baustart wurde diese offiziell eröffnet.

WÖRGL Im Sommer 2021 plante die Stadtgemeinde Wörgl in der Wörgler Bahnhofstraße noch eine Fußgängerzone. Damals unter der Regie von Alt-Bgm. Hedi Wechner, präsentierte die Stadt Wörgl im August 2021 die Ergebnisse eines Gestaltungs-Wettbewerbes. Anrainer und Geschäftsleute waren mit dem Projekt nicht zufrieden und beschwerten sich auch in der ROKU-Redaktion. Nach der Wahl von Bgm. Michael Riedhart (ÖVP) wurde die Fußgängerzone in eine Begegnungszone umgeplant. Der Startschuss für die Bauarbeiten fiel im April 2023. Ende Juli präsentierte die Stadtgemeinde Wörgl die Begegnungszone im Rahmen der offiziellen Eröffnung.

Mehr Nutzung, weniger Verkehr

Kaputte Pflastersteine, die Zwischenräume und die ungenutzten, unattraktiven Flächen mitten in der Stadt mussten weichen, um einen urbanen Raum im Zentrum von Wörgl zu schaffen. Insgesamt 16 neu gepflanzte Bäume, verschiedene Wasserinstallationen, drei Trinkbrunnen, 56 Radabstell-Plätze, LED-Mastleuchten und 284 m2 Gastro-/Handelsflächen sorgen für ein rundum erneuertes Zentrum. Die Flächen für den Fuß- und Radverkehr sind von 36 auf 92 Prozent gestiegen. Die Anzahl der passierenden PKWs pro Tag sinkt hingegen von rund 5.500 auf 514. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung der Begegnungszone durch die Combo "WizuBa".


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