Sieht auf dem ersten Blick alarmierend aus: Zurzeit kursierenden Fake-Mails vom Finanzamt. Keines Falls anklicken!
Gefälschte FinanzOnline-Mails im Umlauf
Immer raffinierter versuchen Betrüger derzeit, Internet-User mit täuschend echten Nachrichten im Namen des Finanzamts in die Falle zu locken. Mit angeblichen Rückforderungen und der Drohung einer Pfändung oder Gutschrifts-Infos sollen Empfänger zum Klicken animiert werden.
ÖSTERREICH Zurzeit kursieren E-Mails, die vermeintlich von FinanzOnline oder dem Bundesministerium für Finanzen stammen. Darin ist von teilweise mehr als 1.600,– EURO Rückforderung die Rede. Bei Nicht-Bezahlung droht die "Behörde" sogar mit einer Pfändung. Empfänger sollen den Betrag per Klick auf einen Link an das "Finanzamt" zahlen oder Gutschriften abrufen. Dabei handelt es sich um Fälschungen! Durch eine fiktive Kennzahl als Vermerk wird der Nachricht ein valider und seriöser Anstrich verliehen. Auch eine vermeintliche Rechnungsnummer wird genannt. Das Finanzamt und andere staatliche Einrichtungen würden derartige Informationen jedoch niemals in Form einer E-Mail versenden.
Der Betrug lässt sich jedoch recht schnell erkennen:
– Der Absender der Nachricht ist nicht die offizielle Behörde.
– Es gibt keine korrekte, direkte Anrede oder Ähnliches.
– Institutionen würden niemals den exakten Betrag nennen.
– Der hinterlegte Link führt nicht zur offiziellen Website.
– Die Rechtschreibung des E-Mail-Texts ist fehlerhaft.
Auf Anfrage bei der Landespolizeidirektion Tirol erklärte Leiter der Kriminalprävention, Hans-Peter Seewald, CI.: "Es wurden uns zu Beginn die ersten Fälle gemeldet. Adressiert waren die Mails an diverse Unternehmen und private User." Schadensfälle hat es bislang aber keine gegeben, berichtete Seewald: "Die Empfänger haben die Fälschungen rechtzeitig erkannt, sodass bisher keine Daten weitergegeben wurden und bisher keine finanziellen Schäden entstanden sind."









