Die Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung der ROFAN-KURIER-Redaktion wieder.Pixabay

Insolvenz-Verfahren der Achenseebahn

Mit einem Insolvenz-Verfahren bei der Achenseebahn geht ein Tourismusmagnet in Tirol verloren.

Laut Firmenbuch hat die Bahn 2014 bis 2018 jährlich neben einem Schuldenabbau bis zu 47.600,– EURO Gewinn erzielt. Die verbilligten VVT-Tarife haben ab 2017 bei der Bahn zu einem Einnahmenausfall von 70.000,– EURO geführt. Ohne 3,1 Mio. EURO Infrastrukturmittel ab 2015 war die Erneuerung der Gleise nicht mehr möglich.

Die von LH-Stv. Ingrid Felipe (GRÜNE) im Aufsichtsrat zugesagte Ersatzfinanzierung blieb aus. Die Worte von LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP) zur Einrichtung einer Nahverkehrsbahn beim Jubiläum 2014 sind verpufft. Die Achenseebahn hat bis heute für den Fahrbetrieb keine Zuschüsse gebraucht. Für alle anderen Bahnen ist ohne Infrastruktur-Finanzierung und die Subventionen für den Fahrbetrieb voraussichtlich schon im Folgejahr Schluss.

Wie entwickeln sich Jenbach und die Region, wenn keine Züge mehr zu den Schiffen am Achensee fahren und der Individualverkehr ungebremst steigt? Bei einen Score von 400 Mio. EURO  zu 0,- EURO zwischen den Bahnen im Ziller- und dem Achental hat sich die Politik dem Vernehmen nach entschieden.

Die Achenseebahn wird auch im Alltag fehlen!

Mag. Georg Fuchshuber, Breitenbach am Inn


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