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Umweg beim "Hoamfahn"?

Wenn man nach Hause geht, geht man ja auf direktem Weg dorthin, oder? Nicht so die Kühe in Achenkirch. Beim "hoamfah'n" mussten sie einen etwa 3,6 Kilometer langen, 45 Minuten dauernden Umweg machen.

Nur damit sie beim Hotel Post vorbeikommen. Das Brauchtum des Almabtriebes gehört gepflegt, gemacht und weitervererbt. ABER wenn man die Kühe im Interesse von Hotelgästen, die sich nicht aus dem Hotel herausbewegen können, einen Umweg machen lässt denkt man nicht an die Tiere. Die Kühe müssen auf einer geteerten Straße marschieren, ohne Wasser oder Futter. Die Straße wird dadurch ziemlich verunreinigt.. Für Hunde muss man Steuern zahlen, das "Dreckerl" ins Sackerl geben und entsorgen ... aber Kuhdreck und Pferdedreck darf auf der Straße bleiben...
Poldi Weiß, Achenkirch.


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