„Tour of the alps“ machte Halt in der Silberregion
122 Fahrer aus 18 Teams gingen Mitte April an den Start der "Tour of the alps 2024". Die zweite und dritte Etappe führte durch die Silberregion Karwendel. Der Startschuss für die Rundfahrt fiel am Montag, 15. April, in Südtirol. Nach insgesamt 709 Kilometern holte sich Juan Pedro Lopez den Gesamtsieg!
REGION Die "Tour of the alps" zählt bereits seit Jahren zu einem der wichtigsten Vorbereitungsrennen für die erste dreiwöchige Landesrundfahrt der Radsportler, den Giro d'Italia. Dass es sich bei der "Tour of the alps" um ein prestigeträchtiges Rennen handelt, zeigt auch ein Blick auf die Startliste: Insgesamt 18 Teams und 122 Fahrer gingen am Anfang der Tour an den Start. Radsportgrößen wie der Tour de France Sieger von 2018 Geraint Thomas, Ben O‘Connor, Filippo Ganna oder auch der Sieger der "Tour of the alps 2022", Romain Bardet, kämpften um die Gesamtwertung.
Lokalmatador präsentierte sich stark
Der Startschuss für die "Tour of the alps 2024" fiel in Südtirol. Auf einer hügeligen ersten Etappe setzte sich der Norweger Tobias Foss (INEOS Grenadiers) durch. Chris Harper (Jayco AlUla) und Esteban Chavez (EF Education-Easypost) folgten nach 133,3 Kilometern im Ziel in Kurtinig auf den Plätzen. Die zweite Etappe startete in Salurn und endete nach 190,7 Kilometern in Stans. Sofort nach Start setzte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe, mit dem Lokalmatador Patrick Gamper (BORA-Hansgrohe), ab. Nach der Bergwertung am Brennerpass trennte sich am Anstieg nach Gnadenwald die Spreu vom Weizen. Alessandro De Marchi (Jayco AlUla) setzte sich von seinen Weggefährten ab und holte sich in Stans den Etappensieg. Patrick Gamper kam sensationell als Zweiter ins Ziel.
Lopez legte in Schwaz den Grundstein für Gesamtsieg
Die Silberstadt Schwaz diente im Rahmen der dritten Etappe als Start- und Zielort. Nach einer Schleife durch das Tiroler Unterland standen vier anspruchsvolle Anstiege nach Weerberg und Pillberg auf dem Programm. Dort attackierte Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek) gemeinsam mit Giulio Pellizzari (VF Group Bardiani). Der Spanier Lopez setzte sich schließlich am zweiten Anstieg nach Pillberg von seinem Begleiter ab. Nach einem rund sieben Kilometer langen Solo siegte der Andalusier im Ziel in Schwaz. Zeitgleich übernahm Lopez die Führung in der Gesamtwertung. Die Königsetappe am Tag darauf ging an den Briten Simon Carr (EF Education-Easypost) mit Ziel in Borgo Valsugana (Provinz Trient). Die fünfte Etappe holte sich der Franzose Aurélien Paret-Peintre (Decathlin AG2R). Der Gesamtsieg ging an den Spanier Juan Pedro Lopez.