Mit teils über 20.000 Mikro-Watt Dauerstrahlung sucht dieser DVD-Player nach Bluetooth-Geräten! W-LAN ist hier bereits aus...

Strahlender Haushalt: 5G, Fernseher & Co...

Während CORONA wurden in ganz Österreich Hunderte neue Sende-Masten für 5G aufgebaut. Weitgehend unbemerkt und ohne große Aufregung... Der Ausbau läuft munter weiter, damit erhöht sich permanent auch die Belastung durch hochfrequente Felder. Doch auch zu Hause strahlt es heftig!

INTERNATIONAL Seit etwa 20 Jahren beschäftigt sich der ROFAN-KURIER mit dem Thema Mobilfunk-Strahlung (hochfrequente Felder) und den Magnet-Feldern und elektrischen Feldern von Starkstrom-Freileitungen. Bei der Berichterstattung stand man hier immer wieder in engem Kontakt mit Experten wie Univ.-Prof. Dr. Michael Kundi aus Wien (Gesundheitsmediziner) oder auch Dr. Gerd Oberfeld (Umwelt-Mediziner der Salzburger Landesregierung/Landessanitäts-Direktion, Mittlerweile im Ruhestand) und auch Dr. Dietrich Moldan, einem der renommiertesten Messtechniker im deutschen Sprachraum.

1 bis 10 Mikro-Watt gelten als "geringe Belastung"

In Österreich gibt es keinen gesetzlich verankerten Grenzwert für die maximale Gesamt-Belastung mit Hoch-Frequenten (Mobilfunk)Strahlungen. Das bestätigt kürzlich auch wieder einer der Experten in Österreich im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Ein Wert, der ohne Abschirmung des eigenen Gebäudes in unserer modernen Zeit kaum noch zu erreichen ist. Hohe Belastungen mit Mobilfunk-Strahlung sind leider keine Seltenheit. Große Teile der Bevölkerung sind bezüglich der Materie unwissend oder gleichgültig... Doch es werden viele gesundheitliche Probleme mit Mobilfunk-Strahlung in Verbindung gebracht: Unter anderem soll Hochfrequenz-Strahlung den "oxidativen Stress" in den Zellen erhöhen, dadurch werden vermehrt freie Radikale produziert, diese sollen in der Folge die Tumor-Vermehrung begünstigen. Das Netzwerk "diagnose:funk" (www.diagnose-funk.org) veröffentlicht dazu etliche Studien, Aussagen von Ärzten, Stellungnahmen und vieles mehr. Natürlich gibt es kaum eine Theorie ohne Gegentheorie: Die Mobilfunk-Konzerne Österreichs haben sich beispielsweise mit "Forum Mobilkommunikation" (www.fmk.at) organisiert, das gerne und immer wieder Studien zitiert, welche behaupten, Mobilfunk-Strahlung sei unbedenklich... In der Umwelt-Medizin und Baubiologie hat sich – weit entfernt von Grenzwerten oder unverbindlichen Richtwerten – ein Richtwert von "1 bis 10 Mikrowatt" als Definition einer "geringen Belastung" für Dauer-Aufenthaltsbereiche durchgesetzt.

Vorsicht im eigenen Haushalt: Eigenes Verhalten ändern!

Wer seine Belastung reduzieren möchte, muss nicht nur auf offensichtliche oder versteckte Sende-Anlagen in der Umgebung achten. Auch viele Geräte im eigenen Haushalt sind heute mit permanenten W-LAN oder BLUETOOTH ausgestattet. Manchmal kann man diese Funktionen deaktivieren: Im Werks-Zustand sind sie aber meistens aktiv. Bei manchen Geräten lässt sich die Funktion jedoch überhaupt nicht deaktivieren. Einen AMAZON-Fire-Stick sollte man zum Beispiel so wählen, dass man ihm am LAN (am Lokalen Internet-Stecker) anschließen kann, nicht nur über das W-LAN.

Tipps zur Reduktion der Strahlen-Belastung

- LAN statt W-LAN sprich: Kabelgestütztes Internet immer bevorzugen, wo es möglich ist!
- W-LAN, Schnurlos-Telefone und Handys in der Nacht IMMER ausschalten! Wenn möglich auch ausschalten, wenn diese Geräte nicht gerade in Verwendung sind.
- SMART-TV oder smarte Geräte, die auch durch die Wohnung funken, wenn KEIN W-LAN vorhanden ist, IMMER stromfrei schalten, wenn sie nicht gebraucht werden! Am besten Geräte OHNE W-LAN kaufen. Elektriker bezüglich Netzfrei-Schaltung fragen. Oder einfach die Sicherung vor dem Schlafengehen deaktivieren... Das spart auch Strom und Geld.
- Telefon-Verhalten ändern! So wenig wie möglich, so kurz wie möglich telefonieren! Telefon mit KABEL-Headset nutzen ODER mittels Freisprech-Funktion SO WEIT WIE MÖGLICH vom Körper weghalten. Jeder Zentimeter Entfernung verbessert die Situation. Auch "abschirmen" hilft.
- HANDY gehört NICHT in die Hosentasche, schon gar nicht in die Brusttasche! Wenn man sein Handy immer am Körper führt, noch dazu mit aktivem Internet, W-LAN & Bluetooth, wird Abstrahl-Energie von jenem Körperteil (Herz) aufgenommen, in dessen Nähe sich das Telefon befindet.
- Kein Internet am Handy nutzen, kein Bluetooth aktivieren, wenn Sie diese Funktionen nicht gerade unbedingt aktiv benötigen!


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