Lehre: "Jugend fördern statt Asyl"
ÖSTERREICH/TIROL Asylwerber dürfen in Österreich keine Lehre mehr absolvieren. Diese Entscheidung hat die schwarz-blaue Bundesregierung kürzlich getroffen. Dafür hagelt es Kritik von Rot und Grün.
Aktuell gäbe es in Österreich jedoch laut FPÖ-Presseaussendung 60.000 Bezieher von Mindest-Sicherung unter 25 Jahren. Davon seien etwa 30.000 Asylwerber...
Mit diesen Zahlen lässt der freiheitliche Landtags-Abgeordnete Christofer Ranzmaier kürzlich aufhorchen.
Statt "die Lehre als Schlupfloch gegen eine Abschiebung für Asylwerber" zu öffnen, solle man versuchen, "die 60.000 Mindestsicherungs-Bezieher unter 25 Jahren zu einer beruflichen Tätigkeit zu motivieren", denkt Ranzmaier. "Ich kann der türkis-blauen Bundesregierung nur zu dieser Entscheidung gratulieren", kommentiert LA Christofer Ranzmaier als Landesobmann der Freiheitlichen Jugend das Ende der Lehre für Asylwerber.
Weder Lehre, Schul-Besuch noch eine Vereinsmitgliedschaft sind für die FPÖ gültige Asylgründe.
Mit Unverständnis reagiert Ranzmaier auf die rot-grüne Kritik an dieser "hervorragenden Entscheidung“ der Bundesregierung Ranzmaier rät, man solle sich in der Opposition besser ernsthaft Gedanken darüber machen, wie man jene, die bereits im Land sind zur Lehre motivieren könnte.