POW: Profisportler für besseres Klima
Bei der Initiative "Protect our winters" engagieren sich Profisportler für den Klimaschutz. Der Winter dürfe nicht "nur zu einem Artefakt werden, auf das man zurückblicken kann", erklärt die Gründerin des österreichsichen Ablegers, Freeriderin Daniela Hochmuth.
ÖSTERREICH "Was würde passieren, wenn der Winter zu einer Erinnerung wird?", fragt sich Daniela Hochmuth. Als Freeriderin erlebt sie den Klimawandel hautnah mit und war auch deshalb Gründerin von "Protect Our Winters" Österreich. Die internationale Initiative "Protect our winters" (kurz: POW) wurde 2007 in den USA vom Profi-Snowboarder Jeremy Jones gestartet. POW hilft passionierten Outdoor-Sportler dabei, die Orte zu schützen, die sie lieben.
Dabei ist es nicht nur damit abgetan, die Beschneiungen oder die Skigebietserweiterungen zu verhindern, wie Hochmuth betont: "Schneekanonen und Erweiterungen sehe ich als notwendiges Übel, stehe dem jedoch kritisch gegenüber. Jeder 14. Job in Österreich und jeder vierte in Tirol, hat mit dem Wintertourismus zu tun. Das größte Problem ist, dass zu viele falsche Informationen verbreitet werden und ignorant mit dem Thema umgegangen wird."
"Athletes Alliance"
Mit "Athletes Alliance" agieren Profisportler als Botschafter, die mit gutem Beispiel vorangehen und weitere Menschen erreichen. Oftmals fehlt es diesen Sportlern, aufgrund gewisser Umstände, an Möglichkeiten, sich aktiv engagieren zu können. POW gibt ihnen das Werkzeug in die Hand, um zum einen der Leidenschaft nachhaltig weiter nachgehen zu können. Hochmuth ergänzt: "Die aktuelle Generation denkt um. Sie kauft vermehrt regional ein und wissen, dass sie jetzt eine Entscheidung für die Zukunft treffen, denn in 20 Jahren kann der Klimawandel unsere Jobs kosten."