Beim Neujahresgespräch der Wirtschaftskammer in Schwaz (v.l.): Mag. Stefan Blezacher, Bezirksobfrau Mag. (FH) Martina Entner, WK-Präsident Christoph Walser und WK-Tirol-Direktorin Evelyn Geiger-Anker. Kramer

WK Schwaz: Neues Jahrzehnt, neue Chancen

Bei 2.000 Familienbetrieben sind im Bezirk Schwaz 16.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Herausforderung der Wirtschaftkammer für die ca. 84.000 Einwohner eine gesicherte Zukunft zu gewährleisten, ist ein vorrangiges Ziel.

SCHWAZ "Das Wirtschaftswachstum wird merkbar abnehmen", erklärt WK-Präsident Christoph Walser. Von 281 EU-Regionen liegt Tirol innerhalb der 30 stärksten und diese Spitzenposition muss alljährlich neu verdient werden.
Um dies zu erfüllen genügen nicht nur flexible Betriebe und innovative Mitarbeiter, sondern bedarf es auch einer Bewegung in der Politik um mutige Reformen, wie die Senkung von Steuerlasten, eine schlankere Bürokratie, Investitionen usw., anzugehen. Auch der Verkehr kann nicht ausschließlich mit Ge- und Verboten gelenkt werden – es braucht, wie zum Thema Wohnen, innovative Ansätze.

2 Milliarden EURO  durch Familienbetriebe

"Die größte treibende Kraft der heimischen Wirtschaft sind aber unsere Familienbetriebe", weiß Bezirksobfrau Mag. (FH) Martina Entner. Durch Nachhaltigkeit, als Auftraggeber für Zulieferer, als Arbeitgeber und als Leitbetriebe erwirtschaften die 2.000 Familienbetriebe des Bezirkes Schwaz 2 Milliarden EURO – dies entspricht der Hälfte des Jahresumsatzes aller Unternehmen im Bezirk.
Fast 900 Betriebe mit rund 5.000 Beschäftigten werden in den nächsten Jahren ihre Firma übergeben. Hier bietet die WK ihre Hilfe an: "Die Tiroler Politik muss gemeinsam mit den Gemeinden vermehrt passende Rahmenbedingungen in Bezug auf Erweiterungsflächen und Standortfragen unterstützend den Unternehmen zur Seite stehen", sagt Entner.


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