Die Ehrenamtlichen verteilen seit vielen Jahren die Parten selbst an die Haushalte in Angath, Angerberg und Mariastein.Sprengel Angerberg-Angath-Mariastein

Ehrenamtliche Postverteilung vor den Vorhang

In den Gemeinden Angath, Angerberg und Maristein werden die Parten selbst verteilt. Als kleines Dankeschön lädt der Sozial- und Gesundheitssprengel jedes Jahr auf ein Schnitzel ein.

ANGATH/ANGERBERG/MARIASTEIN Seit die Zustellung der Parten über den Postweg nicht mehr möglich ist, sind in der Pfarrgemeinde Angath-Angerberg-Mariastein seit vielen Jahren mehr als zwei Dutzend Ehrenamtliche unterwegs, um im Auftrag der Angehörigen die Parte für einen lieben Verstorbenen an die Haushalte zu verteilen. Der Grund dafür: "Früher hat die Post die Parten am nächsten Tag sofort zugestellt. Nun hat man bis zu einer Woche Zeit. Aufgrund der Dringlichkeit haben wir uns dazu entschlossen, die Parten selbst zu verteilen", berichtet Elisabeth Sulzenbacher, Koordinatorin des Partendienstes. Dieser Dienst soll eine dörfliche Tradition aufrechterhalten und geschieht unkompliziert gegen ein geringes Entgelt. Der Sozial- und Gesundheitssprengel Angerberg-Angath-Mariastein lädt die Partenausträger einmal im Jahr auf ein Schnitzel ein, um all diesen Ehrenamtlichen danke zu sagen. Der Reinerlös aus dieser Aktion bleibt beim Sprengel.


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