V.l.: Vize-Bgm. Markus Vögele (GFK), DI Nina Hambrusch, GR Franz Dollinger (GFK), Dir. Michael Kreuzer, DI Thomas Groser, LA Bgm. Andreas Gang, DI Michael Kapeller und Mag. (FH) Florian Raggl (Communalp) bei der Präsentation der neuen VS Kramsach.

Gemeinde präsentierte VS-Siegerprojekt

Nach Abschluss des zweistufigen Architekten-Wettbewerbes ist es endlich soweit: Die Gemeinde Kramsach präsentierte Mitte März das Siegerprojekt für die Volksschule Kramsach. Den Zuschlag erhielt das Team rund um Architekt DI Thomas Groser, der ein kompaktes Projekt mit einer großen Nutzfläche auf die Beine stellte.

KRAMSACH Vor rund 100 Jahren hatte Kramsach noch zwei Volksschulen, eine in Mariatal und eine in Voldöpp. An beiden Schulen mangelte es allerdings an so ziemlich allem. Der Gemeinderat entschied sich damals dann für den Bau einer neuen, gemeinsamen Volksschule. Doch auch diese ist nun längst an ihre Grenzen gestoßen und muss dringend modernisiert werden. Kein Wunder: Seit 1923 ist die Einwohnerzahl in Kramsach von 1.900 auf rund 5.000 gestiegen... Die Eröffnung der neuen, modernisierten Volksschule ist nun für September 2026 geplant.

Kompaktes Projekt mit großer Freizeitfläche

Kürzlich präsentierte die Gemeinde das Siegerprojekt der Architekten DI Thomas Groser, DI Nina Hambrusch und DI Michael Kapeller im Volksspielhaus Kramsach. Mit diesem Projekt wird der Schulstandort weiter ausgebaut: "Die Themen 'freies Lernen' und 'freies Bewegen' stehen im Mittelpunkt", sagt LA Bgm. Andreas Gang. Die neue Volksschule wird in quadratischer Form gebaut und befindet sich im östlichen Bereich des Grundstücks – mit einem großen Vorplatz und sicherem Abstand zur Straße. Durch die Anordnung des Baukörpers ergibt sich eine große Grünfläche. "Diese wollen wir als Spiel- und Freizeitfläche nutzen", sagt Bgm. Gang.

Das Modell der neuen Volksschule (li.) mit dem alten Bestand (re.).

Verbesserungen geplant

Das Gebäude schafft Eingänge auf zwei Ebenen: Der Haupteingang befindet sich auf Straßenniveau über einen Schulvorplatz, der direkt in die Garderobe führt. Eine Ebene höher befindet sich der Eingang zur Aula. Der oft diskutierte Turnsaal befindet sich in den beiden unteren Ebenen. Die oberen Geschosse, zwei an der Zahl, beherbergen insgesamt 14 Klassen. Im Zentrum der Schule befindet sich ein Atrium: "Ein Treppenhaus, das eine visuelle Verbindung von einem Geschoss in das nächste schaffen soll", sagt Architekt DI Groser. Im Bereich des Überganges von der neuen VS zur Musikschule hat das Projekt wohl noch Verbesserungspotenzial: "Die Erschließung wird neu geplant. Da gibt es viele Möglichkeiten", sagt Bgm. Gang. Hervorzuheben sind die Haltebuchten, sogenannte "Kiss & Go" Zonen, in der die Eltern die Kinder bequem und einfach abholen können. Das Verkehrskonzept wird allerdings, ebenso wie die Erschließung zum Bestand, noch überarbeitet.


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