Radfahrer überholen kann auf der Kasbachstraße riskant sein.

Kasbachstraße Jenbach: "Überholen zu riskant"

Die Kasbachstraße ist für viele Pendler vom Achensee eine wichtige Verbindung nach Jenbach. Die Straße ist eng und kurvig: Mit dem Auto einen Radfahrer zu überholen, kann hier riskant sein. Pendler ärgern sich und fordern gegenüber der Redaktion eine "Sperre für Radfahrer". "Das ist leider nicht möglich", heißt es dazu vom Land Tirol.

JENBACH Viele Pendler vom Achensee nutzen täglich die Kasbachstraße, um zum Bahnhof nach Jenbach zu fahren. Es ist keine Seltenheit, dass man dabei dem einen oder anderen E-Bike-Fahrer begegnet. "Die Radfahrer fahren nicht immer am Straßenrand. Die Kasbachstraße ist sehr kurvig, an manchen Stellen sehr eng und nicht immer einsehbar. Radfahrer überholen ist riskant oder unmöglich!", ärgert sich eine Pendlerin vom Achensee gegenüber der Redaktion. Rund 800 Meter (Luftlinie) Richtung Osten befände sich ein eigener Radweg, ein Teilstück des Fernradweges München-Venedig. "Vorwiegend sind es die E-Bike-Fahrer, die aufgrund ihres hohen Tempos ein Risiko darstellen. Sie sollten den extra ausgewiesenen Radweg nutzen, das wäre auch für sie sicherer", sagt ein Autofahrer dem ROFAN-KURIER.

Das Teilstück des Fernradweges München-Venedig wäre für die E-Bike-Fahrer eine Ausweichstrecke zur Kasbachstraße.

"Sperre nicht möglich!"

Auf Anfrage beim Land Tirol folgte nach Rücksprache mit der BH Schwaz folgende Auskunft: "Der Radweg besteht, ist jedoch nicht durchgehend asphaltiert und weist streckenweise ein erhebliches Gefälle auf. Eine Sperre der Kasbach-Straße für den Radverkehr ist damit nicht möglich. Seitens der Gemeinde Wiesing besteht aber die Absicht, den Radweg entsprechend weiter zu asphaltieren..."

Der Fernradweg München-Venedig wäre eine Alternative für Radler. © www.outdooractive.com; Screenshot: ROFAN-KURIER

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