Achenseebahn: Frischzellenkur für Bahnhof
Der Bahnhof der Achenseebahn in Jenbach wird erneuert. Das 1,4 Millionen EURO teure Unternehmen soll bis Saisonbeginn im April abgeschlossen sein.
JENBACH Derzeit ist nicht viel zu sehen: Ein Bagger steht auf einer Schotterpiste, aufgestapelte Weichen, Schwellen und säuberlich abgelegte Schienen vervollständigen das Bild. "Wegen des Wetters konnten wir nicht weiterbauen, obwohl wir schon im November begonnen haben", sagt Betriebsleiter Hannes Obholzer zum angeblichen Baustellenchaos. Im Februar, wenn das Winterwetter wieder stabiler wird, geht es weiter. Weichen, Schwellen und Schienen müssen erneuert und modernisiert werden. "Sie haben 30 Jahre Liegedauer auf dem Buckel und wurden damals gebraucht eingebaut", sagt Obholzer. Das Geld kommt vom Land Tirol und den Anrainergemeinden der Bahn. Mit Beendigung dieser Arbeiten, sind die Geleise der gesamten Strecke renoviert.
Start in 135. Saison
Während im Freien die Arbeiten noch ruhen, wird in der Werkstatt bereits emsig gewerkt. Lokomotivrevision ist angesagt. "Wir überprüfen die Lokomotiven und Waggons", deutet Werkstättenleiter Gerhard Thumer auf ausgebaute Kessel und andere Lokomotivteile. Die ersten Dampfloks werden wieder ab Samstag, 27. April, bergwärts pfauchen. Nämlich in die 135. Saison – und das wird im Juni gebührend gefeiert. Nähere Informationen werden noch bekanntgegeben.