"Wir müssen die Zukunft unserer Energieversorgung sichern", sagt LA Bgm. Andreas Gang.

Gang: "Belastungen überbordend"

Die FPÖ forderte im Zuge des TIWAG-Sonderlandtags Mitte Jänner klare inhaltliche Vorstellungen. LH Anton Mattle (ÖVP) räumte im Rahmen des Landtags ein, dass hier bezüglich TIWAG einiges falsch gelaufen sei...

TIROL Das Landesunternehmen TIWAG informierte vor Weihnachten 100.000 Kunden über anstehende Vertragskündigungen. "So darf nicht mit Steuerzahlern, Stammkunden und Unternehmen umgegangen werden. Bevor wir 100.000 Kunden verlieren, sollte der Vorstand der TIWAG ausgetauscht werden. Das Landesunternehmen TIWAG bedarf einer Neustrukturierung. Der Sonderlandtag sollte die Richtung vorgeben", sagt LA Bgm. Andreas Gang (FPÖ). Im Rahmen des Sonderlandtags Mitte Jänner räumte auch Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) ein, dass einiges falsch gelaufen sei: "Die TIWAG wird neu aufgestellt, personell, inhaltlich, strukturell und im Bereich der Kommunikation", sagt Mattle.

Vom AG-Konstrukt lösen und neue Wege suchen?

"Wir benötigen eine zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung, die auch in den Statuten der TIWAG verankert sein muss. Die öffentliche Versorgung der Bürger muss gewährleistet bleiben", fordert Gang. Sollte dies durch die Aktiengesellschaft TIWAG nicht umsetzbar sein, müsse man sich von dem AG-Konstrukt lösen und neue Wege suchen: "Um zu verhindern, dass die Bevölkerung und die Unternehmen lediglich der Gewinnmaximierung der TIWAG dienen, statt einer Versorgungsverpflichtung gegenüber der Tiroler Bevölkerung und stabilen Wirtschaft nachzukommen", sagt FPÖ-Energiesprecher LA Bgm. Andreas Gang.


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