Bürgermeister LA Mag. Dominik Mainusch (ÖVP) fand keine Mehrheit für die Renovierung des Rainer-Saals im Schloss Fügen.Huss

Weichen für Schloss-Fügen-Betriebsgesellschaft

Die Gemeinde Fügen will das Schloss Fügen zu neuem Leben erwecken. Der Gemeinderat stimmte kürzlich der Errichtung einer Betriebsgesellschaft zu.

FÜGEN "Schloss Fügen GmbH" wird die Gesellschaft heißen. "Das ist eine klassische Betriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung. Sie ist die Grundlage für die Wiederbelebung des Ortskerns", sagt Bürgermeister LA Mag. Dominik Mainusch (ÖVP). Davor galt es aber dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung Mitte Oktober, einige, meist juristische, Einzelheiten zu erläutern. Das übernahm der Zeller Notar Mag. Josef Reitter. "Der Gemeinderat entsendet fünf Mitglieder und den Bürgermeister in den Verwaltungsrat. Dieser berät den Geschäftsführer", führte der Jurist aus. Der Verwaltungsrat werde dieselbe Funktionsdauer haben wie der Gemeinderat, ergänzte Reitter. Die Gemeindeväter nahmen den Antrag einstimmig an.

Renovierung abgelehnt

In den nächsten zwei Jahren soll im Erdgeschoss des Schlosses bodenständige Gastronomie mit Biergarten angesiedelt werden. Für das Dachgeschoss ist eine Art Arbeitsplatzinfrastruktur mit IT-Anschlüssen angedacht. Auf Ablehnung hingegen stieß der Antrag, den Rainer-Saal im Schloss Fügen von Grund auf zu renovieren. Vor der Abstimmung hatte Dorfchef Mainusch die Mandatare gefragt: "Nehmen wir 200.000,– EURO in die Hand oder nicht?" Man würde ein Globalbudget in Höhe von  200.000,– EURO bis 250.000,– EURO beschließen, um dann mit dem Denkmalamt die Planungen zu machen. Die Mandatare beschlossen daraufhin, den Punkt zu vertagen.


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