
An Spitzentagen fahren 2.000 Fahrzeuge in nur eine Richtung durch das Brucker Gemeindegebiet.
Bruck: Kindergarten weicht und Raser im Visier
Bei der Gemeinderatssitzung Anfang Juni in Bruck standen zwei zentrale Themen auf der Agenda: Die vorübergehende Verlegung des Kindergartens sowie erste Überlegungen, wie man der zunehmenden Raserei im Ortsgebiet wirksam begegnen kann.
BRUCK In diesem Jahr beginnt der geplante Zubau am Feuerwehrhaus im Gemeindezentrum von Bruck. Aufgrund der Lärm- und Störgefahr muss der angrenzende Kindergarten jedoch weichen. In der Sitzung am 5. Juni beschloss der Gemeinderat daher, den Kindergarten vorübergehend in die erst kürzlich errichtete Kinderkrippe zu verlegen. Spätestens nach zwei Jahren muss der Kindergarten dann aber wieder in die alten Räumlichkeiten zurückkehren. Die geschätzten Kosten für die Einrichtungen des Kindergartens im neuen Gebäude belaufen sich laut Bgm. Alois Wurm (BlB) auf rund 58.000,– EURO. Die Gemeinde liegt jedoch voll im Budget, weshalb Bgm. Wurm dieses Vorhaben als "schmerzbefreit" ansieht.
Was tun gegen Raser?
Ebenso überlegte der Rat, wie sich das Raser-Problem in der Gemeinde am besten lösen ließe. Denn laut den Geschwindigkeits-Anzeigetafeln der Gemeinde halten nur etwas mehr als die Hälfte der Autofahrer die erlaubte Maximalgeschwindigkeit ein. Das schnellste gemessene Auto fuhr sogar 125 km/h! Gleich mehrere Vorschläge wurden diskutiert: Die Ortstafel verschieben, einen Blitzer aufstellen oder zusätztliche Fahradstreifen auf den Straßen aufzeichnen. Zur Planung der weiteren Vorgangsweise sollen sich nun einzelne GR zu einer Gruppe zusammenfinden, die sich mit diesem Thema eingehend befasst.