Prof. Mag. Josef Auer wurde 2010 Bürgermeister. Damals lag die Verschuldung der Gemeinde bei 4,2 Mio. EURO, Ende 2020 betrug der Schuldenstand 1,3 Mio. EURO.

Radfeld: Aufwendungen höher als Erträge

Trotz Pandemie konnte Radfeld 2020 eine Reihe von Projekten umsetzen und, wie Bgm. Prof. Mag. Josef Auer erklärt, "trotzdem noch die finanzielle Situation verbessern!"

RADFELD "2020 war ein schwieriges Jahr und wir haben 305.000,– EURO weniger eingenommen als im Voranschlag angesetzt waren. Tortzdem konnten wir eine Reihe von Projekten umsetzen und die finanzielle Situation der Gemeinde neuerlich verbessern", sagt Radfelds Bürgermeister Prof. Mag. Josef Auer zum Corona-Jahr 2020. Auch das Budget 2021 steht im Zeichen von Corona:

Ergebnishaushalt: Im Ergebnishaushalt gibt es in Radfeld heuer ein negatives Nettoergebnis. Den Erträgen von 5,6 Millionen stehen Aufwendungen in der Höhe von 6,4 Millionen EURO gegenüber. Somit ergibt sich ein Nettoergebnis der Gemeinde Radfeld von -794.400,– EURO.
Finanzierungshaushalt: Der Geldfluss der "operativen Gebahrung" beträgt für das Jahr 2021 265.600,– EURO, aus der investigativen Gebarung beträgt der "cash flow" -437.300,– EURO. Somit ergibt sich ein Nettofinanzierungssaldo von -171.700,– EURO.

Im Bereich Gesundheit bezahlt die Gemeinde Radfeld für Rettung, Bergrettung und Wasserrettung insgesamt 27.300,– EURO.Im Bereich Soziales sind im Budget für den Hoheitsbereich und den Privatbereich 461.600,– EURO veranschlagt, für den Mobilen Dienst 49.900,– EURO. Die allgemeine Verwaltung kostet Radfeld insgesamt 550.100,– EURO.
Straßenerhaltung und Winterdienst kosten Radfeld 190.000,– EURO, für Kultur und Vereine lässt die Gemeinde 88.300,– EURO springen. Die Feuerwehr kostet Radfeld 119.900,– EURO.

Einnahmen: Bei den Einnahmen bekommt Radfeld heuer 72.900,– EURO an Bedarfszuweisungen, 2,2 Millionen an Ertragsanteilen und als Summe ausschließlicher Gemeindeabgaben stehen 1,6 Millionen EURO zu Buche.
2021 werden in Radfeld die Gebühren für den Kanal erhöht. Die Anschlussgebür wurde von 4,50 EURO auf 5,75 EURO pro Kubikmeter umbauter Raum und die Benützungsgebühr wird von 2,15 auf 2,29 EURO pro Kubikmeter Wasserverbrauch erhöht. Dies wurde bereits beschlossen.


ROFAN-KURIER - Unabhängige Regionalzeitung im Tiroler Unterland © 2024

Suche

Startseite