Der dezimierte Bucher Gemeinderat bei der Mai-Sitzung.

Buch 2030: Nächste Gemeinde will "Masterplan"

Die Gemeinde weiter zu entwickeln: Dieses Ziel haben sich der Gemeinderat in Buch in Tirol und die GemNova gesetzt. Neue Schulden bleiben dabei nicht ohne Kritik.

BUCH „Buch 2030“ – so wird der Masterplan der Gemeinde Buch intern genannt. Gemeinsam mit der GemNova und deren Bereichsleiter für Schwaz, Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger, soll nun ein Plan für die Bucher Zukunft entstehen. "Da wir als Gemeinde – und das ist inzwischen allseits bekannt – Projekte nicht auf Schiene bringen können und wollen, haben wir uns dafür entschieden, die GemNova mit ins Boot zu holen", erklärt GR Ing. Johannes Röck.
GR Markus Mayr: "Unsere Infrastruktur wird sowieso zu klein werden", sagt er. Ihm geht es vor allem darum, dass die Gemeinde die Priorisierung der Projekte vornehmen kann."Grundsätzlich geht es um die weitere Entwicklung der Gemeinde", sagt Bgm. Marion Wex (FÜR BUCH).

Neues Darlehen aufgenommen

Während der Gemeinderatssitzung im Mai wurde von der einzigen Liste im Gemeinderat auch ein neuer Kredit beschlossen. Dies bleibt nicht ohne Kritik: Zuhörer wollten in der Sitzung wissen, wofür denn überhaupt das Geld aufgenommen wird... 1,14 Millionen EURO werden für den Austausch von "50, 60 Jahren alten Wasserleitungen" im Ortsteil Anger (840.000,– EURO) und für die Oberflächenentwässerung vom Bauhof (300.000,– EURO) benötigt. "Notwendig", sagt Bgm. Wex. Diese Beträge sollen sich laut Wex noch verringern.
Die "Altlast" Oberflächenentwässerung kostet 220.000,– statt den eingeplanten 300.000,– EURO und für den Austausch der Anger-Wasserletungen bekommt die Gemeinde 300.000,– EURO an Bedarfszuweisungen (GAF-Mittel) vom Land Tirol.


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