Vorne v.l.: Helmut Schreiner, LH-Stv. Josef Geisler, Hannes Obholzer, Wolfgang Stöhr und Bgm. Dietmar Wallner (Jenbach). Hinten v.l.: NR Franz Hörl, Bgm. Ing. Josef Hausberger und WK-Vizepräsidentin Mag. (FH) Martina Entner.Die Fotografen

Achenseebahn: Start für Streckensanierungen

Bis November 2021 werden die Gleise zwischen dem Bahnhof Seespitz und der Haltestelle Eben erneuert. Damit wird der künftige Betrieb wieder ermöglicht. Bis 2024 liegt das Investitionsvolumen für diese Maßnahme bei etwa zehn Millionen EURO.

JENBACH Ab Mai 2022 soll die Achenseebahn ihren Betrieb zwischen Jenbach und dem Bahnhof Seespitz wieder aufnehmen. Eines der wichtigsten Projekte für den Neustart ist die Sanierung der Flachstrecke zwischen der Haltestelle Eben und dem Endbahnhof Seespitz. Der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten erfolgte am Montag, 21. Juni, mit dem gemeinsamen Spatenstich von LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP), NR Franz Hörl (Aufsichtsratsvorsitzender Zillertaler Verkehrsbetriebe AG, ÖVP), Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Mag. (FH) Martina Entner und den Regionsbürgermeistern Ing. Josef Hausberger (Eben am Achensee), Karl Moser (Achenkirch) und Dietmar Wallner (Jenbach, ÖVP). Der Abschluss der Maßnahmen wird für Ende November 2021 anvisiert.

"Zustand verbessern"

"Mit der nunmehrigen Sanierung der Flachstrecke wird der Fahrplan für den Neustart der Achenseebahn exakt eingehalten. Im Sommer des kommenden Jahres wird die Bahn dann wieder zwischen Jenbach und dem Achensee verkehren", sagt LH-Stv. Josef Geisler. Im März dieses Jahres haben das Land Tirol, die Zillertalbahn und die Gemeinden Jenbach, Eben und Achenkirch die insolvente Achenseebahn auf Basis eines Infrastruktur- und Betriebskonzepts übernommen. "Die bestehende Gleisanlage in diesem Bereich ist in sehr schlechtem Zustand, ein sicherer Eisenbahnbetrieb wäre ohne umfangreiche Maßnahmen nicht möglich", betont Helmut Schreiner, Geschäftsführer der Achenseebahn Infrastruktur- und Betriebs-GmbH und technischer Vorstand der Zillertalbahn. Konkret werden rund 4.000 Beton- und Holzschwellen, 9.000 Tonnen Schotter und 5,8 Kilometer Schienen verbaut. Die Streckenführung wird nicht verändert.

Zehn Millionen EURO bis 2024

Das Investitionsvolumen für die Streckensanierung beträgt zwei Millionen EURO und wird vom Land Tirol aufgebracht. Rund fünf Millionen EURO werden bis zur Wiederinbetriebnahme der Achenseebahn investiert, bis 2024 werden es insgesamt zehn Millionen sein. Die Bahn kann ab Mai 2022 wieder von Jenbach bis zum Seespitz fahren kann. Geschäftsführer sind Wolfgang Stöhr und Helmut Schreiner.


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