Der Retentionsraum Jenbach-Stans stellt den ersten wichtigen Umsetzungsschritt dar.

Ein Update zum Hochwasserschutz

Der Wasserverband Mittleres Unterinntal prüft aktuell das von der Bundeswasser-Bauverwaltung übermittelte "Generelle Projekt".

BEZIRK SCHWAZ Dieses enthält wesentliche konkretere und detaillierte Planungen zur Errichtung des Hochwasserschutzes zwischen Terfens und Münster. "Das zu erwartende Schadenspotential ist mit rund 640 Mio. EURO bei einem hundertjährigen Hochwasser, und mit mehr als einer Milliarde EURO bei einem dreihundertjährigen Hochwasser erschreckend hoch. Die Errichtung des Hochwasserschutzes ist daher dringend nötig", sagt Patrick Hörhager, Geschäftsführer des Wasserverbandes. Die derzeitige Planung enthalte deutliche Verbesserungen bei den Dammhöhen und bei Eingriffen in den Bestand. Der Retentionsraum Jenbach-Stans stellt laut Hörhager den ersten wichtigen Umsetzungsschritt dar. "Die Grundbesitzer stellen hier einen wichtigen Partner dar", sagt Hörhager. Als Gegenleistung werden die Grundbesitzer entschädigt. Geht bei den Verhandlungen alles glatt, soll die Bauphase 1 voraussichtlich bis Ende 2026 realisiert sein.


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