Deutschland und USA zählen bei der Fußballweltmeisterschaft der Frauen zu den absoluten Top-Favoritinnen.Thomas Böcker/DFB

"Down under": Frauen-Fußball-WM startet am 20. Juli

Erst zum neunten Mal findet die Fußballweltmeisterschaft der Frauen, heuer vom 20. Juli bis zum 20. August in Australien und Neuseeland, statt. Das Finale steigt am 20. August im "Stadium Australia" in Sydney. Die Österreicherinnen verpassten die Teilnahme an der WM.

AUSTRALIEN/NEUSEELAND Erstmals findet die Fußball-WM der Frauen mit 32 Mannschaften statt. Nicht mit dabei sind die Österreicherinnen, die in der ersten Play-off-Runde in der Verlängerung an Schottland scheiterten. Es wäre die erste WM-Teilnahme für Österreich gewesen. Für die zweifachen Weltmeisterrinnen aus Deutschland geht es in der Gruppenphase gegen Marokko, Kolumbien und Südkorea. Als Gruppensieger würden sie es mit den Zweiten der Gruppe F (Frankreich, Brasilien, Panama und Jamaika) zu tun bekommen. Die Gastgeber-Länder Neuseeland und Australien bekommen es in ihren Gruppen mit Norwegen, Philippinen, Schweiz bzw. Irland, Nigeria und Kanada zu tun. In Gruppe C matchen sich Spanien, Costa Rica, Sambia und Japan um die beiden Plätze im Achtelfinale. Die Mitfavoritinnen aus England spielen in Gruppe D gegen Haiti, Dänemark und China. Titelverteidiger und Rekordsieger USA bekommt es mit Vietnam, Niederlande und Portugal zu tun. Die Gruppenphase wird durch die Gruppe G mit Schweden, Südafrika, Italien und Argentinien abgerundet.

Austragungsorte

In insgesamt neun Städten und zehn Stadien finden insgesamt 64 WM-Spiele statt. Das Finale steigt am 20. August in Sydney. Zu beachten ist die Zeitverschiebung zwischen Österreich, Australien und Neuseeland: Während Neuseeland zehn Stunden voraus ist, gibt es in Australien je nach Spielort unterschiedliche Zeitverschiebungen. Perth liegt Österreich sechs Stunden voraus, Sydney und Melbourne acht Stunden. Die Spiele finden somit zwischen 03:00 und 14:30 Uhr statt.

TV-Rechte und Preisgeld

Die Rechte an der WM sicherte sich der ORF. Eine durchaus positive Veränderung: Das Preisgeld und die Bezahlung der Spielerinnen hat sich verbessert. Demnach erhält jede Weltmeisterin rund 250.000,– EURO und der Weltmeister-Verband noch einmal etwa 3,7 Millionen EURO. Alleine für die Teilnahme bekommen die Spielerinnen rund 27.500,– EURO.


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