Unwetter: Unterland kommt mit blauem Auge davon
Anfang Juni zog die Gewitterfront "Maya" über Tirol und richtete im ganzen Land, vor allem durch starke Windböen, Schaden an. Im Achental gab es besonders starken Hagel. In Jenbach musste die Feuerwehr Wasser abpumpen. In Münster blockierte ein Baum die Straße.
UNTERLAND Nach einem heißen Start in den Monat Juni zogen heftige Gewitter über Tirol und richteten Schäden an. An mehreren Orten gab es Sturm- und Hagelböen, wie etwa im Achental. In der Gemeinde Steinberg am Rofan zogen heftige Hagelschauer über das Dorf. In der Marktgemeinde Jenbach rückte die Feuerwehr mehrmals aus um Auspump- und Aufräumarbeiten durchzuführen. "Von uns wurden umgefallene Bäume gesichert und entfernt, Keller und Tiefgaragen ausgepumpt und Bauzäune wieder aufgestellt und gesichert", sagt Kommandant HBI Alexander Aschenwald.
Stromausfall in Kramsach
Aufgrund der Wetterlage kam es auch in der Gemeinde Kramsach zu Einsätzen. Die Feuerwehr befreite die Fahrbahn der L211 (Ortsteile Hagau, Seebühel und Moosen) und der L004 (Ortsteile Moosen, Bergfeld und Amerling) von umgestürzten Bäumen. "Im Ortsteil Kirchfeld kam es zu einem Wasserschaden und im Internat der Glasberufsschule löste die Brandmeldeanlage aufgrund von aufgewirbeltem Staub einen Alarm aus", sagt Kommandant HBI Rene Arzberger. Am gleichen Tag wurde die Hochspannungsleitung im Ortsteil Hagau abgerissen. Dadurch kam es zu einem kurzen Stromausfall. In Münster, im Ortsteil Habach, versperrte ein umgefallener Baum für kurze Zeit die Fahrbahn. Die FF Münster entfernte den Baum umgehend.