Robert F. Kennedy, Neffe von „JFK“, sprach auf Einladung der Querdenker in Berlin.Screenhot: ROFAN-KURIER

Der Aufstand: Was ist da los in Deutschland?

Aber-Tausende Menschen gingen kürzlich in Berlin auf die Straßen und demonstrierten gegen die CORONA-Maßnahmen der deutschen Bundesregierung. Als berühmtesten Redner konnten die "Querdenker" kürzlich sogar Robert F. Kennedy begrüßen.

DEUTSCHLAND Wenn die Berichterstattung von Bloggern und Youtube-Filmern auf der einen – und die Darstellung in öffentlich-rechtlichen Medien auf der anderen Seite so gar nicht zusammenpasst, dann ist etwas faul: Eine Seite lügt…

Offiziell heißt es, es hätten "mehrere 10.000" Menschen gegen die CORONA-Maßnahmen demonstriert. Im Internet ein anderes Bild: Dort sieht man, dass die Straßen im Zentrum Berlins hunderte Meter weit voll mit Menschen sind! Bei ähnlich gut besuchten Veranstaltungen (Love-Parade) lauteten die offiziellen Angaben "mehrere 100.000 Menschen". Was stimmt also?

Und die Geschichte mit den "Rechten" auf der Demo. Es haben wohl auch "Rechte" mitprotestiert. Aber wäre es eine Veranstaltung der Rechten: Was hat ein Redner wie Robert F. Kennedy, der Neffe von "JFK", also von John F. Kennedy, dort verloren?

Robert F. Kennedy spricht bei der Demo in Berlin.

Bild und Gegenbild: Wo sind die Nazis?

Seine Familie hat sich viel Kritik gefallen lassen müssen, weil sie seit Jahrzehnten für die Rechte und Chancen der Schwarzen in den USA eintritt. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein Bild von einem jungen Mann, der vor dem Reichstag die Reichs-Kriegsflagge um die Schultern hat. Die Flagge ist zwar nicht verboten - sie gilt aber in Deutschland als Erkennungs-Zeichen für eine rechte Gesinnung.

Ein Kamera-Schwenk eines Online-Journalisten vor Kennedys Podium zeigt aber ein ganz anderes Bild: Ganz normale Durchschnitts-Bürger bevölkern da zu Tausenden den Platz vor Kennedys Redner-Pult.

In einem anderen Video von der Veranstaltung sieht man einen Schwarz-Afrikaner und Südländer. Was man nicht sieht: Skinheads oder andere offensichtliche Neonazis. Was man ebenfalls nicht sieht, ist Gewalt durch Demonstranten.
Was man aber sieht, sind: "Stoppt 5G!" Transparente und Schilder… und man sieht Polizisten, die einen (langhaarigen) Mitt-Dreißiger mit Tochter auf den Schultern wegstoßen und rempeln, bis das Kind bitterlich  zu weinen beginnt. Dieser "Hippie" mit Tochter – ein typischer "Rechter" - oder doch nicht? Was man ebenfalls sieht, sind Polizisten, die bereits fixierte Personen treten und schlagen.

In einer anderen Szene knien drei Polizisten auf einem bereits am Boden liegenden Demonstranten, der vor Schmerzen schreit. Menschen um ihn herum rufen "Nicht auf den Hals! Nicht auf den Hals!... Keine Gewalt!"
Eine traurige Erinnerung an die Szenen, die zum Ersticken des Afro-Amerikaners George Floyd in Minnesota führten. Übrigens Auslöser US-weiter Krawalle.
Man sieht sie in den Online-Videos nicht wirklich, die gewaltbereiten Nazis. Man sieht Männer und Frauen jeden Alters. Auch ältere Menschen und Familien, Intellektuelle, die an diesem Protest-Tagen unterwegs sind und unter anderem Robert F. Kennedy's Rede lauschen.

Es ist ein bunt gemischter Haufen, der dann den Reichstag stürmt. Davor steht auch jener junge Mann, der sich eine Reichs-Kriegsflagge um die Schultern gehängt hat. Eine Hand voll Leute tragen die alten deutschen Farben, entstanden 1860 und nicht verboten, wie erwähnt jedoch teilweise als Erkennungs-Zeichen rechter Gesinnung verpönt.
Aber keine Gewalt. Gewalt kommt – zumindest in diesen Filmbeiträgen – einzig und allein von Seiten der Polizei, was traurig stimmt, zumal sie für den Schutz des Volkes da ist und das Volk hier die Gehälter bezahlt.

Und hier stehen mindestens – auch nach offiziellen Angaben –  mehrere 10.000 Mitglieder des Volkes auf der Straße. Keine ausländischen Terroristen, auch wenn diese deutschen Bürger beinahe so behandelt werden.

Wer ist Robert F. Kennedy?

"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren", sagte Benjamin Franklin, Mitbegründer der Vereinigten Staaten. Dieses Zitat hat heute traurige Aktualität. Oder sind es die Demonstranten, die es so gut verstehen, die Wahrheit zu verdrehen?

Aber wer ist dieser Robert F. Kennedy Junior, den die deutschen Medien komplett verschweigen? Nun... Er ist zunächst Neffe des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy (JFK) und Absolvent der Harvard-Universität. Auch sein gleichnamiger Vater, der sich nach JFK um das Präsidentschafts-Amt der USA bewarb, wurde ermordet.
Man muss dazu wissen, dass sich Kennedys Familie immer für die Rechte von Afro-Amerikanern und jene der Minderheiten, der Armen, eingesetzt hat. Robert F. Kennedy war jahrelang als Umwelt-Anwalt tätig und setzte sich für Menschen ein, die sich selbst kein Gehör verschaffen konnten…

Kennedy's Rede in Berlin: "Ich bin ein Berliner!"

Am 29. August 2020 sprach Robert F. Kennedy – wie sein Onkel in den 1950er Jahren – auf Einladung der Querdenker am großen Stern in Berlin, unter der Sieges-Säule, vor tausenden Besuchern. In seiner Rede sagte er: "Morgen werden die Zeitungen schreiben 'er kam nach Berlin und sprach vor 3.000 Nazis.' Aber ich sehe mich um und sehe keine Nazis! Das was ich sehe, ist das Gegenteil von Nationalsozialismus! Ich sehe Menschen aller Hautfarben und aller Religionen! Menschen, die Demokratie wollen und eine offene Regierung!"

Und weiter: "Regierungen lieben Pandemien, weil sie sie in die Lage versetzen, Maßnahmen einzuführen, die ansonsten niemand von uns jemals akzeptieren würde!" Kennedy rechnet weiters mit der Pharma-Industrie ab und auch mit einigen seiner berühmten Lands-Leute wie Bill Gates, die laut Kennedy diese Pandemie "seit Jahren geplant" hätten. Die Zahlen hinterfragt Kennedy kritisch: Sie seien zum Teil erfunden, würden nur der Angstmache dienen...
Er vergleicht das, was heute passiert, mit dem, was die Nazis in ihrem Regime gemacht hatten: Man könne mit den Leuten alles machen, wenn man sie in Angst versetzt.

Kennedy ist Impf-Kritiker und auch massiver Gegner von 5G. "Sie haben die Quarantäne genutzt, um 5G in unsere Gemeinden zu bringen! Und sie haben damit die Basis für eine digitale Währung geschaffen! Wer euer Bank-Konto kontrolliert, kann euer Verhalten kontrollieren. 5G wird uns als großer Fortschritt verkauft, aber es ist nicht für Euch! Es ist für sie: Für Überwachung und das Sammeln von Daten..."

Kennedy ist aufgrund seiner Ansichten und Aussagen in den USA nicht unumstritten. Auch in seiner eigenen Familie. Weitere Zitate aus Kennedys Rede im Filmbeitrag (siehe oben).


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