Der Blick auf das wunderschöne Mittelmeer, die vielfach gut erhaltene mittelalterliche Architektur mit ausgezeichneten Museen, Palästen und Kirchen - das kulturelle Erbe Maltas ist beeindruckend und vielfältig. Eine Mischung aus mediterranen, arabischen  und britischen Geist.

Maltas tausendjährige Geschichte

Malta hat eine sehr lange Geschichte. Archäologische Stätten von vor über 4000 Jahren zeugen von menschlicher Präsenz. Viele Völker haben auf der Insel ihre Spuren hinterlassen…phönizische, römische, arabische und spanische Kultur prägten Land und Leute. Im Jahr 1530 trat Kaiser Karl I. die Insel an die Ritter des Johanniterordens ab. Bereits im 19. Jahrhundert  erkannten Frankreich und das britische Empire die strategische Bedeutung des Archipels. Im Jahr 1798 wurde Malta von französischen Revolutionstruppen besetzt, zwei Jahre später folgte eine 164 Jahre dauernde britische Kolonialherrschaft. Die Unabhängigkeit erlangte Malta im Jahr 1964 und trat 2004 der Europäischen Union bei.

Valletta (maltesisch auch il-Belt Valletta)

Valletta, die Hauptstadt von Malta liegt im zentral-östlichen Teil der Insel. Eine Stadt voller Geschichte. Die Stadt wurde im 16. Jahrhundert zu Ehren von Jean Parisot de la Valette, Großmeister des Johanniterordens, gegründet, nachdem es ihm gelungen war die einfallende osmanische Armee abzuwehren. Zu den barocken Wahrzeichen der Stadt zählt die St. John´s Co-Cathedral, erbaut von den Rittern des Ordens. Die Kirche beherbergt Werke von Caravaggio und anderen berühmten Künstlern.

Die Upper Barrakka Gardens, eine öffentliche Parkanlage am höchsten Punkt der Stadtbefestigung auf der St. Peter and St. Paul Bastion bieten einen hervorragenden Ausblick auf den Grand Harbour.

Casa Rocca Piccola – ist ein besonderes Museum im Zentrum der Stadt. Der Stammsitz der Familie La Rocco und  der einzige Palazzo in Privatbesitz des 9. Marquis de Piro, der für Besucher geöffnet ist. Das Haus mit 50 Zimmern beherbergt eine faszinierende Sammlung von Kunstgegenständen, im Innenhof einen bezaubernden Garten mit unterirdischen Gängen, die während der 400 jährigen Geschichte in den Felsen gegraben wurden.

Maltas Naturschätze

Die Blaue Grotte befindet sich im äußersten Westen der Insel Malta und ist eine natürlich geformte Felsformation mit kristallklarem Wasser. Von einem kleinen Fischerdorf kann man mit Booten in die Höhlen fahren und dieses Naturwunder entdecken und genießen.

Im Nordwesten habe ich meinen Traumstrand gefunden. Ghajn Tuffieha, bei den Einheimischen bekannt als die „Rivera“ mit einem der besten Plätze für einen perfekten Sonnenuntergang. Der Zugang ist einfach: über Stufen erreicht man die Bucht, Sandstrand inclusive. Diese und viele weitere Naturschätze kann man in Malta ganz einfach mit dem Bus erreichen. Wer gerne sportlich unterwegs sein will – mit dem Fahrrad – geht`s noch besser.