46.000 Personen aus dem Bezirk Schwaz ließen sich bei der Impfaktion in der „Modellregion Schwaz“ impfen. Land Tirol/Berger

Lintner mit Impf-Aktion "sehr zufrieden"!

Im Zuge der Impfaktion wurde in den sieben Schwazer Impfstraßen ein Woche lang bis spät in die Nach geimpft. Der ganze Prozess ist wissenschafltich begleitet. "Bis zum Anschlag", sagt Bgm. Dr. Hans Lintner (ÖVP) bei der Gemeinderats-Sitzung Mitte März...

SCHWAZ Die Impfaktion im Bezirkes Schwaz war eines der bestimmenden Themen der letzten Wochen. An 26 Standorten im Bezirk gab es den Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Das Impf-Thema wurde auch bei der Gemeinderats-Sitzung Mitte März in Schwaz thematisiert. "Wir haben alles bis zum Anschlag verimpft!", bilanziert Bürgermeister Dr. Hans Lintner (ÖVP) nach der ersten Teilimpfung der Schwazer. Die zweite Teilimpfung folgt dann um den 8. April.

9.000 Geimpfte in der Stadt

Alleine in der Bezirkshauptstadt Schwaz sind nach der Aktion bereits 9.000 Personen mit der  ersten Dosis des Biontech-Pfizer-Vakzins geimpft. "Wir sind glücklich über die Möglichkeit, die Massenimpfung bekommen zu haben. Und ich habe diese Dankbarkeit auch bei meinen Besuchen in der Impfstraße im SZentrum gespürt", erklärt Lintner, der mit der Beteiligung sehr zufrieden ist. Neben den Personen, die diese Möglichkeit wahrgenommen haben, wurde in Schwaz auch in den Altenheimen und in den Gesundheitseinrichtungen bereits geimpft. "Somit ist nun schon ein großer Prozentsatz der Schwazerinnen und Schwazer geimpft!", freut sich Lintner. Bei der Stadt geht man davon aus, dass "sicherlich zwei Drittel der Bevölkerung der Stadt Schwaz geimpft sind".

Der Schwazer Bürgermeister Dr. Lintner ist mit der Impf-Beteiligung zufrieden: "Unsere Teams haben den Impfstoff bis zum Anschlag verteilt", erklärt er.

Modellregion Schwaz

Im Bezirk wurden von den 48.500 angemeldeten Personen rund 46.000 geimpft. 64.000 Personen wären in Schwaz für eine Impfung in Frage gekommen. Tirols Landeshauptmann Günter Platter (ÖVP) spricht hier von einem "klaren Zeichen im Kampf gegen die Pandemie". Schwaz sei die erste europäische Region, die durchgeimpft ist. Neben den Schwazern wurden zusätzliche Personen aus "der kritischen Infrastruktur des Landes geimpft", wie Bgm. Lintner bei der GR-Sitzung erklärt. Hier sind Personen gemeint, die zwar in Schwaz arbeiten, aber nicht hier wohnen. Voller Stolz erklärt Bgm. Lintner, "dass alle Dosen bis zum Anschlag verimpft wurden". Es war ein "weiterer Tag der Freude", wie er bereits bei der Pressekonferenz am Anfang der Impf-Aktion mitteilte.

Wissenschafltiche Begleitung

Neben den impfwilligen Schwazern waren auch Studenten und Professoren der Uni Innsbruck beim Impfen dabei. Die begleitende wissenschaftliche Studie "REDUCE" soll beobachten, wie sich die Infektionszahlen und auch das Auftreten der südafrikanischen Covid-19-Variante verändern. Die Teilnehmer mussten hier einen Fragebogen ausfüllen – weiteren Mehraufwand gab es nicht. Die Studie kostet etwa 400.000,– EURO und wird vom Land übernommen, erklärte LR DI Dr. Bernhard Tilg (ÖVP).


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